Auch in Bau und Unterhaltung von Radwegen habe das Land im Vorjahr mit fast 2 Mio. Euro beachtlich investiert. Neben dem Neubau des Primstalradweges zwischen Schattertriesch und Limbach seien hier beispielsweise die Ertüchtigungen des Saar-Radweges bei Saarlouis und des Weges an der B 41 zwischen Ottweiler und Niederlinxweiler genannt.

Dennoch habe der LfS zum Jahresende -7,3 Mio. Euro der verfügbaren Baumittel des Bundes zurückgeben müssen. Dabei habe man trotz witterungsbedingt außergewöhnlich langer Bausaison 4 Mio. Euro Erhaltungsmittel kapazitätsbedingt nicht in Bauaufträge umsetzen können. Die Gründe dafür lägen auf der Hand: zum einen habe man in der Baustellenkoordination die Schmerzgrenze der Belastung der Verkehrsteilnehmer, Anlieger, Industrie- und Gewerbe sowie des kompletten Straßennetzes erreicht. 

Zum anderen seien die verschiedenen Gewerke wie Verkehrssicherung, Fräsarbeiten, Asphaltbau und Ersatz der Schutzeinrichtungen wegen der Vielzahl der Beteiligten, wegen logistischer Probleme und schließlich auch wegen Abhängigkeiten von Zulieferungen nicht in allen Fällen punktgenau zu steuern und von der Bauwirtschaft umzusetzen.

Bei dem restlichen Betrag von 3,3 Mio. Euro handelt es sich um projektbezogene Mittel, die der LfS für das Jahr 2018 erhalten, aber im Verlauf des Jahres nicht benötigt hat, beispielsweise für den Tunnel Pellinger Berg, die Streckenbeeinflussungsanlage auf A 6 / A 620 und den Ausbau der Ortsumgehung Roden. Diese Gelder sind dem Saarland nicht verloren gegangen. Sie werden auf Anforderung bedarfsorientiert wieder zugewiesen.

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