Bild: Stephan Bonaventura
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Kurz vor Ende der Saison wartet auf den FC Homburg noch einmal ein echter Brocken: Am 40. Spieltag trifft man im Möslestadion auf den Spitzenreiter SC Freiburg II. Der könnte mit einem Sieg den Aufstieg in trockene Tücher bringen. Bei den Grün-Weißen möchte man aber in die Freiburger Aufstiegssuppe spucken.

14 Spiele in Serie ohne Niederlage, 92 Treffer, 89 Punkte – die Bilanz des SC Freiburg II ist herausragend. Dazu kommt noch, dass der SC das beste Heimteam der Liga stellt. Die Fahrt in den Breisgau erscheint vor diesem Hintergrund fast schon aussichtslos. Doch auch der FCH hat in den vergangenen beiden Spielen gezeigt, dass man mit starken Mannschaften mithalten kann. So war man gegen den Drittligisten aus Saarbrücken über 120 Minuten ebenbürtig und gegen das Top-Team TSV Steinbach konnte am vergangenen Spieltag sogar ein verdienter 3:1-Sieg eingefahren werden.

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Nun also der Tabellenerste. Für den hat FCH-Coach Timo Wenzel nur Lob übrig. Eine „brutale Qualität“ habe die Mannschaft von Christian Preußer in ihren Reihen. Dynamisch und taktisch sehr gut ausgebildet seien die Freiburger. „Da kommt morgen sehr viel Arbeit auf uns zu.“ Doch Wenzel wäre nicht Wenzel, wenn er gleichzeitig nicht auch eine Kampfansage Richtung Breisgau schicken würde. „Wir wollen verhindern, dass sie gegen uns aufsteigen.“ Dafür haben die Grün-Weißen verstärkt Abschlüsse und Flanken trainiert, wie der Übungsleiter verrät. „Da waren wir in den letzten Wochen nicht effizient genug.“

Doch nicht nur daran wird beim FCH derzeit gearbeitet. Auch die Kaderplanung wird vorangetrieben. Unter der Woche haben mit Stefano Maier und Ivan Sachanenko zwei weitere Spieler einen Vertrag für die kommende Saison unterzeichnet. Kein neues Arbeitspapier werden dagegen Mark Redl, Max Bell Bell, Marcel Carl, Jannik Sommer und Maurice Springfeld erhalten.

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Dass trotz enttäuschender Saison nur fünf Spieler nächste Saison nicht mehr für die Grün-Weißen auflaufen werden, begründet Wenzel auch mit der steigenden Form in den vergangenen Partien. „Die Mannschaft hat sich sehr gut entwickelt. Wir wissen, was wir an den Spielern haben und brauchen keine zehn neuen Leute verpflichten.“ Aber auch finanziell habe man eben herunterschrauben müssen. Dennoch sollen laut Wenzel noch drei bis vier Spieler verpflichtet werden. „Wir sind natürlich in Gesprächen mit Spielern und wenn diese Jungs sich für uns entscheiden, sieht es sehr gut aus.“

Weniger gut aus sieht es vorläufig für Stefano Maier, der weiterhin mit einer Risswunde ausfällt. Auch Mart Ristl wird aus familiären Gründen gegen Freiburg nicht mitwirken können. Darüber hinaus fehlen die beiden Langzeitverletzten Serkan Göcer und Thomas Gösweiner, jeweils wegen eines Kreuzbandrisses.

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