Max Dombrowka (in Weiß gegen den Schwalbacher Lukas Detzler) setzte sich mit dem FC Homburg sicher mit einem 3:0-Sieg im Halbfinale beim Saarlandligisten durch. Foto: Hagen
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“Wir haben unsere Pflichtaufgabe erfüllt und sind souverän in das Finale des Saarlandpokals gekommen”, lautete der kurze und schnelle Kommentar von Trainer Danny Schwarz nach dem 3:0 (1:0)-Sieg im Halbfinale des Saarlandpokal seines FC Homburg am Mittwochabend vor 640 Zuschauern beim Tabellenzwölften der Saaarlandliga FV Schwalbach.

“Bis zum 2:0 mussten wir auf dem schwierig bespielbaren Rasen schon aufpassen, dass wir nicht überrascht werden. Mit dem Doppelschlag innerhalb von einer Minute war das Spiel dann durch”, so der Cheftrainer des Tabellenvierten der Regionalliga Südwest weiter.

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Schwarz hatte in seiner Startelf den einen oder anderen Stammspieler, wie Torhüter Tom Kretzschmar, Außenverteidiger Dennis Lippert und Mittelfeldspieler Patrick Weihrauch nur auf der Bank Platz nehmen lassen. Mannschaftskapitän Mart Ristl war überhaupt nicht im Aufgebot, um ihn für das anstehende Meisterschaftsspiel in der Regionalliga am Samstag beim KSV Hessen Kassel zu schonen. Im Wesentlichen bestimmte dann auch der Favorit aus Homburg die 90 Minuten, konnte aber in ungewohnter Formation spielerisch aber nicht überzeugen. In der sechsten Minute hatte Fabian Eisele die erste einigermaßen gute Möglichkeit für den Regionalligisten. Doch so richtig unter Druck setzen konnte das Team von Trainer Danny Schwarz den tief stehenden Gegner aus der Saarlandliga nicht.

In der 16. Minute hatte Homburgs Torjäger Phil Harres mit einem Kopfball die nächste Möglichkeit für die Grün-Weißen. Vier Minuten später jubelten dann die gut 200 mitgereisten Homburger Fans über die 1:0-Führung von Dominic Noah Schmidt mehr, aber im Stillen. Der Fanprotest des FC Homburg ging auch im Pokalspiel am Mittwochabend in Schwalbach in die nächste Runde. Weil der “harte Kern” der FCH-Zuschauer mit Saisonablauf und Strukturen im Verein nicht einverstanden sind, wurde der Support mit Anfeuerung und Torjubel ab dem Heimspiel gegen die TSG Balingen eingestellt. Vor Ort bei den Spielen des FC Homburg sind sie aber noch. Seit diesem “stillen Protest” läuft es aber für den FC Homburg mit vier Siegen (einschließlich des Pokalspiels in Schwalbach) in Folge!

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Spielerisch konnte der FC Homburg aber auch in Schwalbach wenig überzeugen. Danny Schwarz: “Es zählt nur der Sieg und der war dann fast nicht gefährdet.” Nur einmal musste auch er etwas über die 1:0-Führung im zweiten Spielabschnitt zittern, als Schwalbach nun etwas mutiger nach vorne spielte und Nicolas Staub mit einem Kopfball das Ziel knapp verpasste. Zuvor hatte Jansen (58.) mit einem Schuss den Schwalbacher Torwart Jan Philipp Greif zur Glanzparade bezwungen. Innerhalb von 60 Sekunden (74./75.) machten der eingewechselte Daniels Ontuzans und Fabian Eisele zum 3:0 alles klar für den Regionalligisten aus Homburg. Glanzlos, aber mehr als sicher steht der FC Homburg nun am 25. Mai im Saarbrücker Ludwigsparksstadion im Endspiel des Saarlandpokals 2024.

Der Finalteilnehmer wird noch ermittelt. Drittligist 1. FC Saarbrücken spielt erst am 30. April sein Viertelfinale beim FC Hertha Wiesbach. Der Sieger dieser Begegnung spielt dann voraussichtlich am 8. Mai beim FSV Jägersburg im Halbfinale um den Einzug in das Finale.

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