Foto: Florian Jung / Feuerwehr St. Ingbert
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Am Donnerstagabend alarmierte die Integrierte Leitstelle die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte nach St. Ingbert in die Kaiserstraße zu einem Wasserschaden. Die Meldeempfänger der freiwilligen Helfer lösten um 16:36 Uhr aus. Gemeldet wurde ein Wasserschaden in einem Wohn- und Geschäftshaus mit angrenzender Tiefgarage in der Fußgängerzone.

Umgehend rückte das Hilfeleistungslöschfahrzeug zur Einsatzstelle aus. Vor Ort stellte der Einsatzleiter im Kellerbereich des Gebäudes (Fläche ca. 40 m²) sowie in der Tiefgarage (20x40m) einen Wasserstand von ca. 10 cm klarem Wasser fest. Da in diesem Gebäude auch ein Personenaufzug betrieben wird, wurde zuerst der Aufzugsschacht und Aufzug nach Personen kontrolliert. Parallel dazu setzten die Einsatzkräfte erste Tauchpumpen im überfluteten Bereich ein. Da die Erstmaßnahmen aufgrund des Wasser-Volumens wenig Erfolg zeigten wurden gegen 17:00 Uhr weitere Einsatzkräfte alarmiert, die mit weiteren Fahrzeugen und Pumpen an die Einsatzstelle anrückten.

Foto: Florian Jung / Feuerwehr St. Ingbert

Nach 17 Uhr liefen zeitgleich fünf Tauchpumpen mit einer Förderleistung von ca. 2500 l/min. Während der Maßnahmen liefen Erkundungsmaßnahmen zur Ursache. Diese konnte jedoch ursprünglich nicht festgestellt werden. Erst als ein Pumpschacht mit ca. 2 m tiefe leergepumpt war, konnten die stationären Notpumpen begutachtet werden. Hierbei stellten die Einsatzkräfte fest, dass beide Pumpen ausgefallen waren und auch die Elektrik dieser zeitweise überflutet war. Weiterhin drückte an der Pumpstation massiv Wasser aus einem KG-Rohr heraus.

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Dieses Rohr hatte sich gelöst, da die Pumpstation die Wassermaßnahmen und dem Druck nicht mehr standhalten konnten. Aussagen ob die Wassermassen normal wären, konnten seitens des Betreibers nicht getroffen werden. So wurde die Station notdürftig in Stand gesetzt und eine Fachfirma sollte die Instandsetzung übernehmen. Auch die stationäre Notpumpe konnte nochmal in Betrieb genommen werden. Gegen 20:30 Uhr beendeten die Feuerwehrleute den Einsatz und rückten wieder ins Gerätehaus ein. Hier musste das Material noch ca. eine halbe Stunde gereinigt und ausgetauscht werden. Im Einsatz waren 20 Feuerwehrfrauen und Männer mit vier Einsatzfahrzeugen, die Stadtwerke Wasser und die Polizei.

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