Am Samstag-Abend, den 17.10.2015, traf die erste Herrenmannschaft der HWE Homburg auf die Saarlandliga-Reserve des HC Dillingen-Diefflen.
Nach der sensationellen Leistung der letzten Woche gegen die HSG Fraulautern-Überherrn und dem Auswärtssieg gegen den TV Losheim, war das Team um Coach Fadil Jusufbegovic hochmotiviert die Punkte in eigener Halle zu behalten, um den derzeitigen Mittelfeld-Platz zu festigen.
Die HWE kam gut in die Partie und ging durch die Treffer von Moßmann, Stemler und Vaitekunas bereits nach wenigen Minuten mit 3:1 in Führung. Es sollte am heutigen Spieltag die letzte Führung für die HWE gewesen sein, soviel vorweg. Es entwickelte sich in der Anfangsphase eine recht ausgeglichene Partie mit zunächst leichten Vorteilen für das Team aus Dillingen-Diefflen (3:5, 4:6, 7:7, nach 15. Minuten). Gerade in der Abwehr, welche in der vergangenen Woche so hervorragend funktioniert hat, fanden die Jungs der HWE überhaupt nicht ins Spiel und mussten viele vermeidbare Treffer hinnehmen. Die Gäste nutzten die heutige Abwehrschwäche eiskalt aus und kamen dabei vor allem über den Kreis und den linken Rückraum zu leichten Toren. Auch im Angriff unterliefen viele Fehler und die Wurfausbeute lies zu wünschen übrig, sodass sich die Gäste, kurz vor Ende der ersten 30 Minuten auf vier Tore absetzen konnten (7:11, Halbzeitstand).
Auch die Pausenansprache von Trainer Jusufbegovic blieb ohne Wirkung. Das Bild, das sich den zahlreichen Zuschauern im Erbacher Sportzentrum bot, war nahezu identisch zu dem aus Hälfte 1. Die HWE fand keine Stabilität in der Defensive, vergab zahlreiche 100 %ige Torchancen und wurde immer wieder vom starken Gäste-Spielmacher Schleich bestraft, der am heutigen Tag nicht in den Griff zu bekommen war. Die HWE lief somit kontinuierlich vier bis fünf Tore hinterher und musste am Ende eine unnötige, aber verdiente 21:27-Heimschlappe verzeichnen.
Für die HWE im Einsatz waren: Loschky, Feth (Tor), Moßmann, Glück, Vowinkel, Marx, Vaitekunas, Kilthau, Braun, Mayer, Kessler, Merscher, Stemler, Jusufbegovic