Oben: Wettkampftrainer Niklas Hüther und Adriana Hofmann sowie Anja Schaumburger, Nele Bär und Amelie Karkosch. Unten: Moritz Gerdelmann, Harley Benedict Schaaf-Tempel und Paul Markow Foto: Verein
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Mit der geballten Energie eines starken Teams und einer beeindruckenden Bilanz kehrten die Athleten des Schwimmclubs Homburg vom 6. Internationalen Saar-Schwimmfest zurück. Drei Tage lang wurde im Dudobad in Dudweiler geschwommen, gefightet – und gewonnen. Die Homburger Delegation zeigte sich in Topform und sicherte sich nicht nur Medaillen in Serie, sondern auch zahlreiche neue persönliche Bestzeiten.

Besonders im Rampenlicht standen zwei der jüngsten Teilnehmerinnen: Linea Gerdelmann (Jahrgang 2015) und Anja Schaumburger (Jahrgang 2011). Gerdelmann gelang ein Kunststück, das im Schwimmsport Seltenheitswert hat – sie stieg in jedem ihrer zehn Rennen aufs Podest. Gleich vier Mal ganz oben: über 200 und 400 Meter Freistil, 200 Meter Rücken sowie 50 Meter Schmetterling. Ihre Silbermedaillen über weitere Distanzen rundeten eine Leistung ab, die ihr nicht nur Respekt, sondern auch den Titel der schnellsten Sprinterin ihrer Altersklasse einbrachte.

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Auch Anja Schaumburger, im vergangenen Jahr zur Homburger Sportlerin des Jahres gekürt, wurde ihrer Rolle als Leistungsträgerin gerecht. Goldmedaillen über 50 und 100 Meter Rücken sowie über 50 Meter Freistil sprechen für sich. Silber über 200 Meter Freistil und Bronze über 50 Meter Schmetterling ergänzen ihre Erfolgsserie eindrucksvoll.

Linea Gerdelmann mit ihrer Medaillen-Ausbeute nach dem ersten Wettkampftag des 6. Internationalen Saar-Schwimmfestes
Foto: Verein

Nicht minder überzeugend trat Paul Markow (ebenfalls Jahrgang 2015) auf. In allen Starts schwamm er neue persönliche Bestzeiten – und das bei starker Konkurrenz. Drei Goldmedaillen, unter anderem über beide Schmetterling-Distanzen, sowie weitere Podiumsplätze belegen seinen Formanstieg. Vereinskollege Harley Benedict Schaaf-Tempel unterstrich das starke Homburger Niveau in der gleichen Altersklasse. Er steigerte sich in allen sieben Rennen deutlich, wurde zwei Mal Zweiter und holte zweimal Bronze.

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Auch die älteren Jahrgänge standen den Jüngeren in nichts nach: Nele Bär (Jahrgang 2009), eine erfahrene Wettkämpferin und erfolgreiche Rettungsschwimmerin, dominierte über 200 Meter Freistil und 100 Meter Brust. Hinzu kamen drei Silbermedaillen und ein dritter Platz in der Mystery-Wertung – einem Sonderlauf mit Überraschungscharakter. Nils Gerdelmann, ebenfalls Jahrgang 2009, glänzte mit neuen Bestzeiten über 100 Meter Schmetterling sowie auf den langen Freistil- und Lagenstrecken.

Breite Basis zeigt sportliche Tiefe

Das Erfolgsrezept des Vereins zeigt sich nicht nur in Einzelleistungen, sondern in der Breite des Teams. Matteo Wagner (Jahrgang 2012) erkämpfte sich drei Medaillen, darunter Silber über 200 Meter Lagen. Lennard Bernd Baus, Jahrgang 2016 und zum ersten Mal auf der Langbahn im Einsatz, überzeugte mit Silber und Bronze. Moritz Gerdelmann (Jahrgang 2011) trug mit seiner Bronzemedaille über 200 Meter Lagen und schnellen Sprints weitere Punkte zur Teamwertung bei.

Der Erfolg in Dudweiler ist kein Zufallsprodukt. „Wir sind unglaublich stolz auf unsere Schwimmerinnen und Schwimmer“, sagte Anca Berdel, erste Vorsitzende des Vereins, im Anschluss an das anstrengende Wochenende. „Die vielen Bestzeiten und Medaillen zeigen, dass sich das harte Training auszahlt. Ein großer Dank gilt auch unseren Übungsleitern, Trainern und Betreuern, die diese Leistungen ermöglichen.“

Der Schwimmclub Homburg, gegründet im Jahr 1926, gehört heute zu den mitgliederstärksten Schwimmvereinen im Saarland. Neben dem klassischen Schwimmsport setzt der Club auch auf Triathlon und bietet mit seinem Trainingsangebot im KOI Bad & Sauna ein Zuhause für Sportlerinnen und Sportler jeden Alters. Vom Seepferdchen bis zum ambitionierten Wettkampfniveau – die Palette ist breit, die Motivation spürbar. Der Auftritt beim Saar-Schwimmfest hat gezeigt: In Homburg wird nicht nur geschwommen – hier wird Leistung gelebt.

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