Mit gezielten Fördermaßnahmen stärkt der Ortsrat des Homburger Stadtteils Erbach gleich mehrere Einrichtungen, die das Leben im Ort prägen. Ortsvorsteher Markus Uhl (CDU) und sein Stellvertreter Joachim Fernes (SPD) überbrachten jetzt symbolisch die Zuwendungen an die jeweiligen Empfänger – und sorgten damit für spürbare Freude.
Jeweils 1.000 Euro erhalten die beiden Erbacher Grundschulen. Die Luitpoldschule plant mit dem Betrag die Anschaffung von Ukulelen und die Einrichtung einer sogenannten „Mathe-Treppe“ – ein pädagogisches Element, das spielerisches Rechnen im Schulalltag ermöglicht. Auch an der Längenäcker Grundschule wird das Geld gezielt eingesetzt. Dort soll mit der Unterstützung ein neuer Werkraum entstehen, in dem Kinder künftig handwerkliche Grundlagen lernen können – eine Ergänzung des schulischen Angebots, die über den reinen Lehrplan hinausgeht.
Der größte Förderbetrag in Höhe von 3.000 Euro geht an die Stadtteilkonferenz „Lebendiges Erbach“. Damit wird der beliebte Erbacher Weihnachtsmarkt finanziell abgesichert – eine Traditionsveranstaltung, die jedes Jahr viele Besucherinnen und Besucher aus dem Stadtteil und darüber hinaus anzieht. Der symbolische Scheck wurde im Rahmen einer Vorstandssitzung an Friedrich Burgard, den Vorsitzenden der Stadtteilkonferenz, überreicht.

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Für Ortsvorsteher Markus Uhl ist die Förderung mehr als eine finanzielle Maßnahme: „Dank der einstimmigen Entscheidung des Erbacher Ortsrates können wichtige Einrichtungen in unserem Stadtteil unterstützt werden. Das Geld ist damit sehr sinnvoll angelegt – für unsere Grundschüler und für unsere Traditionsveranstaltungen.“ Der CDU-Politiker hob besonders die gute Zusammenarbeit im Ortsrat hervor: „Ich bedanke mich bei allen Ortsratsmitgliedern, dass sie meinem Vorschlag gefolgt sind und einstimmig die Förderungen beschlossen haben.“
Die Gelder stammen aus dem sogenannten „Ortsrats-Budget“, das jedem Gemeindebezirk zur Verfügung steht und über das die jeweiligen Ortsräte eigenständig entscheiden können. In Erbach wurden die Mittel gezielt in Bildungsprojekte und die kulturelle Identität des Stadtteils investiert – eine Entscheidung, die von allen Fraktionen mitgetragen wurde.

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