Diesen Monat informieren Experten am UKS in Homburg über Lungenkrebs. Die Veranstaltung richtet sich an Erkrankte, Angehörige und alle Interessierten. Das Universitäre Lungenkrebszentrum und das Saarländische Tumorzentrum am UKS e.V. erläutern das Krankheitsbild und zeigen Behandlungsmöglichkeiten auf.

„Lungenkrebs gehört zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen in Deutschland“, erläutert Sven Henschke, Leiter des Universitären Lungenkrebszentrums und Oberarzt der Klinik für Innere Medizin V des UKS (Klinikdirektor: Univ.-Prof. Dr. Dr. Robert Bals). Das Lungen- oder auch Bronchialkarzinom ist bei Männern die zweithäufigste, bei Frauen die dritthäufigste bösartige Tumorerkrankung. Am Universitätsklinikum des Saarlandes arbeiten mehrere Fachrichtungen zusammen, um die Krankheit zu diagnostizieren und zu behandeln. Gerade hinsichtlich der Therapie gab es in den letzten Jahren neue Erkenntnisse und neue Strategien wurden etabliert. „Mit der Informationsveranstaltung möchten wir Betroffenen und allen Interessierten einen aktuellen Einblick geben und viele Aspekte rund um das Krankheitsbild und die Behandlungsmöglichkeiten vermitteln“, so Oberarzt Henschke.

Im ersten Block erklären Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen ihre Perspektive auf das Bronchialkarzinom. Oberarzt Henschke beginnt mit dem Blick des Internisten, danach folgen der Oberarzt der Thorax- und Herz-Gefäßchirurgie PD Dr. Frank Langer sowie der Oberarzt der Strahlentherapie PD Dr. Jochen Fleckenstein. Nach einer Pause beginnt der zweite Veranstaltungsblock mit dem Vortrag des Vorsitzenden der Saarländischen Krebsgesellschaft Dr. Steffen Wagner über Komplementärmedizin. Anschließend stellt der Chefarzt der Homburger Palliativmedizin Prof. Dr. Sven Gottschling die Arbeit seines Zentrums vor. Im letzten Beitrag zeigt Fachärztin Vera Sommer von der Universitäts-Frauenklinik auf, wie Psychoonkologie unterstützen kann.

Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit, sich im Hörsaalfoyer bei einem Imbiss auszutauschen und weiter zu informieren.

Die Veranstaltung findet am Montag, 28. Oktober 2019, ab 16:30 Uhr im Hörsaal der Inneren Medizin in der neuen IMED (Geb. 41) statt. Der Eintritt ist frei. Den Flyer zur Veranstaltung gibt es hier.

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