V. l. n. r.: Sportbeigeordneter Dr. Eric Gouverneur, Dominique Steiner vom SV. Kirrberg und Bürgermeister Michael Forster auf dem Gelände des SV Kirrberg. - Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung
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Fast im gesamten Saarland haben Sportvereine in den vergangenen Jahren Probleme mit ihren vor rund zehn Jahren neu angelegten Kunstrasenplätzen bekommen. Die galt auch für den Fußballplatz des SV Kirrberg.

Um diese Probleme mit dem nicht mehr tauglichen Granulat zu beheben, war eine Lösung gefunden worden, die eine wesentliche Hilfe für den SV Kirrberg dargestellt hat. In diesen Tagen überreichte Bürgermeister Michael Forster dem Vorsitzenden des Vereins, Dominique Steiner, in Anwesenheit des Sportbeigeordneten der Stadt, Dr. Eric Gouverneur, gemäß der Zuschussrichtlinie der Stadt einen Zuwendungsbescheid über 11.000 Euro.

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Dominique Steiner zeigte sich für diesen Betrag äußerst dankbar, da der Verein angesichts der Mängel auf dem Spielfeld unbedingt reagieren musste, sonst wäre der Trainings- und Spielbetrieb so nicht mehr möglich gewesen. Bürgermeister Forster betonte die Bedeutung der Sportvereine in Homburg, gerade auch im Bereich der Jugendarbeit. „Das Engagement der Vereine in ihren Stadtteilen, gerade auch der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der wertvollen Jugendarbeit, wissen wir sehr wohl zu schätzen. Ich bin der Überzeugung, dass das Geld, das wir zur Unterstützung der Vereine ausgeben, sehr gut angelegt ist. Daher bin ich dem Stadtrat für diese Unterstützung sehr dankbar.“

Zum Hintergrund: In den Jahren 2012/2013 wurde der Braschenplatz in Kirrberg zu einem Kunstrasenplätz umgebaut. Dabei wurde dieser mit dem zu der damaligen Zeit empfohlenen Einstreugranulat verfüllt. Normalerweise sind die Kunstrasensportflächen recht langlebig und haben eine Lebensdauer von ca. 15 Jahren und mehr. Jedoch fing bei den Plätzen dieser Bauart vor allem bei hohen Temperaturen das Einstreugranulat an, vorzeitig zu verkleben und zu verklumpen und auch unangenehm auszudünsten. Daher wurde im Jahr 2022 vom SV Kirrberg nach Rücksprache mit der damals beauftragten Baufirma beschlossen, das nicht mehr bespielbare Granulat nach Ende der Saison 2022/23 auszutauschen. Dieser Beschluss wurde auch vom Homburger Stadtrat unterstützt, eine finanzielle Beteiligung seitens der Stadt wurde beschlossen.

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Konkret wurde das vorhandene Gummigranulat-Sand-Gemisch aufgenommen und entsorgt, es folgte eine Intensivreinigung der Kunststoffrasenfläche sowie eine Neuverfüllung mit Quarzsand und Kork.

Die Kosten, die auf den SV Kirrberg zugekommen wären, betrugen rund 43.000 Euro. Davon übernahm die Baufirma aus Kulanzgründen 10.000 Euro. Somit verblieb eine Rechnung von rund 33.000 Euro, die auf die Stadt, die Sportplanungskommission des Saarlandes sowie auf den SV Kirrberg zu gleichen Teilen umgelegt wurde.

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