Wie können Grünflächen und Gärten gestaltet werden, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen? Beim diesjährigen Tag der offenen Gartentür bietet das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg dazu interessante Einblicke.
Oliver Werner von der UKS Service GmbH führt Interessierte über die weitläufigen Grünanlagen des Klinikums. Im Mittelpunkt stehen dabei moderne Gartenkonzepte, die Hitzeperioden und Extremwetter standhalten und zugleich ökologisch sinnvoll sind. „Trockentolerante Bäume und Sträucher sind dabei ganz zentral“, erklärt Oliver Werner. „Aber auch insektenfreundliche Pflanzen und Wildblumenwiesen sind wichtige Elemente, um dem Klimawandel entgegenzutreten.“
Das Grünflächenteam am UKS hat in den vergangenen Jahren zahlreiche innovative Projekte umgesetzt. Die „Essbare Klinik“ mit Obstbäumen, Beerensträuchern und Gemüsebeeten ist inzwischen bundesweit bekannt. Ergänzt wird sie durch einen Kräuter- und Heilpflanzengarten sowie einen klassischen Bauerngarten. Teilflächen wurden außerdem in naturnahe Wiesen umgewandelt. „Wir können bei unseren Planungen den Klimawandel nicht vernachlässigen. Was vor 20 oder 30 Jahren noch gut funktioniert hat, ist heute nicht mehr zeitgemäß“, so Werner.

Bei der Führung erklärt der Agraringenieur die Grundgedanken hinter der Gestaltung der UKS-Grünflächen. Dabei erfahren die Teilnehmenden, welche Pflanzen wo und warum gepflanzt werden. Wer Tipps für den eigenen Garten sucht, hat beim Rundgang die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Treffpunkt ist am Kräuter- und Heilpflanzengarten neben der Orthopädie (Gebäude 37) auf dem UKS-Campus. Der Eintritt ist frei.
Die Führung findet am Sonntag, 15. Juni 2025, ab 15 Uhr statt und dauert rund 90 Minuten.