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Aus Anlass des 75. Jahrestages der kampflosen Besetzung St. Ingberts durch Einheiten der 3. US-Armee lädt die Stadt St. Ingbert am Freitag, 20. März, zu einer öffentlichen Gedenkveranstaltung ein.

Einige Wochen vor dem offiziellen Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa rückte am 20. März 1945 die 63. US-Infanteriedivision mit Hilfe mutiger Bürger kampflos und für viele überraschend in St. Ingbert ein. Damit endete für die Bevölkerung formal der Zweite Weltkrieg – und blieb die Stadt dank der zuvor erfolgten Übergabe durch Adolf Rickert wie durch ein Wunder von Kampfhandlungen und damit verbundenen Zerstörungen verschont. Aus Anlass des 75. Jahrestages der kampflosen Besetzung St. Ingberts durch Einheiten der 3. US-Armee lädt die Stadt St. Ingbert am Freitag, 20. März, zu der öffentlichen Gedenkveranstaltung ein.

Oberbürgermeister Professor Dr. Ulli Meyer wird als Ehrengäste Helen Patton, Gründerin der „Patton Stiftung: Sustainable Trust“ und Enkelin des vormaligen Oberbefehlshabers der 3. US-Armee George S. Patton sowie Landrat Dr. Theophil Gallo begrüßen. Gemeinsam mit Landrat Dr. Theophil Gallo und Helen Patton wird er um 16 Uhr im Kuppelsaal des St. Ingberter Rathauses die Veranstaltung eröffnen, die zugleich den Auftakt zu einer Reihe weiterer Veranstaltungen zum Jubiläum „75 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges“ im Saarland bildet. Um16:30 Uhr startet ein von Stadtarchivar Dieter Wirth und Klaus Friedrich begleiteter, zweistündiger öffentlicher Stadtrundgang zu ausgewählten Stationen, die in Zusammenhang mit den Ereignissen des 20. März 1945 stehen. Die Strecke folgt vom Marktplatz ausgehend dem Weg, den die St. Ingberter Abordnung um Adolf Rickert nahm, um den US-Truppen entgegenzugehen und die Stadt kampflos zu übergeben, sowie einem Teil der Einmarschroute der die Stadt daraufhin besetzenden 63. US-Infanteriedivision als Vorhut der 3. US-Armee. Entlang der Strecke werden markante Orte vorgestellt, die die Geschehnisse in der Zeit vor, während und nach dem Einmarsch widerspiegeln, sowie an ausgewählten Stationen weitere interessante Aspekte des Kriegsendes in St. Ingbert und in der Saarpfalz erläutert.

Von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr besteht dann im Kuppelsaal des St. Ingberter Rathauses Gelegenheit zum persönlichen Austausch der Teilnehmenden untereinander sowie mit Helen Patton, die in diesem Rahmen auch die „Patton Stiftung: Sustainable Trust“ vorstellen wird. Die Stiftung setzt sich für eine versöhnlichere und friedvollere Welt ein und fördert vor diesem Hintergrund konstruktive, nachhaltige Aktivitäten im Kulturbereich. In diesem Zusammenhang werden in St. Ingbert ausgewählte Produkte der „Patton Stiftung: Sustainable Trust“ zur Finanzierung ihrer Bemühungen zu erwerben sein.

Die Veranstaltung „20. März ’45 – Die Amerikaner kommen! – Als für St. Ingbert der Zweite Weltkrieg zu Ende ging“ findet in Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Freundeskreis (DAF) Saar-Pfalz und dem Deutsch-Amerikanischen Institut (DAI) Saarland statt.

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