nuclear power plant, cooling tower, water vapor
Symbolbild

Am 15. April werden die letzten drei Atomkraftwerke – Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland – vom Netz gehen. „Die Abschaltung der letzten deutschen Atomkraftwerke ist ein Meilenstein für nachhaltigen Klimaschutz und für die energiepolitische Zukunftsfähigkeit Deutschlands“, so Sebastian Schmitt, energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion.

„Atomenergie ist angesichts der massiven Folgelasten und Restrisiken im Vergleich zu anderen Formen der Energiegewinnung weder wirtschaftlich noch ökonomisch vertretbar. Die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima haben gezeigt, dass Atomenergie nicht beherrschbar ist. Wer heute immer noch Atomkraft als effizient und nachhaltig darstellt, verzerrt die lebensbedrohenden Risken für Mensch, Tier und Natur und verschweigt die Tatsache, dass wir hochgefährlichen Atommüll hinterlassen. Zudem sind die Kosten für die Endlagerung nicht abschätzbar. Nachhaltigkeit sieht anders aus!“, so Schmitt.

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Während der Energiekrise der vergangenen Monate haben die drei verbliebenen Atomkraftwerke nur einen Bruchteil der Stromversorgung bereitgestellt. „Ich bin optimistisch, dass es auch künftig keine Energieengpässe in Deutschland geben wird. Die AKWs haben gerade mal rund 6 Prozent zum deutschen Strombedarf beigetragen. Eines ist aber klar: Die Energiewende bleibt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Das saarländische Klimaschutzgesetz ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft für das Saarland und ein Beispiel für ambitionierten Klimaschutz. Wir müssen die Erneuerbaren Energien massiv ausbauen: Wir brauchen künftig mehr Solar- und Windenergie. So schaffen wir günstigeren und umweltschonenden Strom für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Unternehmen. Dafür sorgt die SPD-Alleinregierung im Saarland.“

Quelle: SPD-Fraktion Saar

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