Sonstige Baumarten: Darunter werden Esche, Birke, Lärche, Ahorn und Douglasie und weitere Arten zusammengefasst.  Der Anteil der Bäume beläuft sich landesweit auf 34 %.

2019 ist die Entwicklung der Kronenverlichtung bei den Nebenbaumarten artspezifisch unterschiedlich verlaufen. Birke und Ahorn haben sich in ihrem Kronenzustand verbessert, die Lärche verschlechtert. Die Douglasie war einmal Hoffnungsbaumart der Forstwirtschaft; in der Waldbauplanung der 1980er Jahre wurde sie massiv als Ersatz für die Fichte gepflanzt. Das Schadbild der Douglasie, deren Kronenzustand sich drastisch verschlechtert hat, zeigt, wie vorsichtig wir in Zeiten des Klimawandels mit nicht standortheimischen Baumarten umgehen müssen.

Bei der Esche ist keine Besserung in Sicht. Ursächlich für den weiteren Anstieg der Kronenschäden ist das zunehmend massive Auftreten des Eschentriebsterbens, das durch eine Pilzinfektion mit dem  „Eschenstängelbecherchen“ (Hymenoscyphus fraxineus)  verursacht wird. Die frisch abgestorbenen, feinen Dürräste sind namensgebendes Symptom des Eschentriebsterbens.  Bei der aktuellen Waldzustandserhebung wurden bei 62 % (im Vorjahr 56 %) der Bäume Infektionsmerkmale festgestellt.

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