Das Organisationsteam mit der Beigeordneten Nathalie Kroj im Eingangsportal. Mit dabei sind: Dr. Max Rohrbacher, Nikolas Fisch, Leonie Rothfisch, Nathalie Kroj, Lara Schäfer und Patrick Pfreundschuh v. l. n. r. Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung
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Ein stillgelegter Kiosk als kulinarischer Treffpunkt, Kunstwerke im Dialog mit Passanten und entspannte Beats im Schatten alter Alleen: Die dritte Ausgabe der Kulturallee hat die grüne Verbindung zwischen Oberer und Unterer Allee am vergangenen Wochenende in eine kleine Stadtoase verwandelt – lebendig, kreativ, unaufgeregt und dennoch voller Energie.

Zur offiziellen Eröffnung zeigte sich Nathalie Kroj, ehrenamtliche Beigeordnete der Stadt Homburg, sichtlich angetan. Stellvertretend für Oberbürgermeister Michael Forster dankte sie dem Organisationsteam um Dr. Max Rohrbacher und Leonie Rothfisch für den Einsatz und die Ideen, die das Format tragen. Für Kroj, die selbst in der Vorstadt aufgewachsen ist, war es ein Heimspiel mit Symbolkraft: „Es ist großartig, dass Homburg so eine kreative Plattform hat. Kunst, Musik und Genuss ergeben hier eine ganz besondere Atmosphäre.“

Dabei betonte sie, dass sich Homburg mit Veranstaltungen wie dieser nicht vor größeren Städten verstecken müsse: Das urbane Flair, das durch die Kulturallee entstehe, sei etwas, das bleibe – in den Köpfen und im Stadtbild.

Die Beigeordnete Nathalie Kroj (rechts) eröffnete offiziell die Kulturallee 2025
Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung

Insgesamt 16 Künstlerinnen und Künstler präsentierten ihre Werke entlang der Allee – zum Anschauen, aber vor allem auch zum Austausch. Viele nahmen sich Zeit für Gespräche, erläuterten ihre Arbeiten oder gaben Einblicke in ihre Entstehung. Wer wollte, konnte nicht nur schauen, sondern auch aktiv gestalten: etwa am Stand für individualisierte T-Shirts oder beim Blättern durch Kunstbücher von Artbook Saar. Musikalisch sorgte ein DJ für eine sanfte, atmosphärische Untermalung – dezent genug, um Gespräche zu ermöglichen, aber präsent genug, um das Ganze in Bewegung zu halten.

Wieder im Zentrum: der ehemalige Kiosk, der für die Kulturallee liebevoll reaktiviert wurde. Mit kühlen Getränken, kleinen Speisen und einer charmanten Thekenkultur wurde er zum sozialen Herzstück der Veranstaltung – Treffpunkt, Pausenplatz und Symbol zugleich für das, was diese Veranstaltung ausmacht: Begegnung auf Augenhöhe, nahbar und entspannt.

Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung

Hinter den Kulissen sorgte ein engagiertes Team für den reibungslosen Ablauf. Über ein Dutzend Helfer unterstützte die Vorstadtfreunde bei Aufbau, Technik, Logistik und Ablauf. Dass die Mühe nicht umsonst war, zeigte sich an der Resonanz: Viele Gäste blieben länger als geplant, ließen sich treiben und genossen das Zusammenspiel aus Kunst, Kultur und Kulinarik.

Für Homburgs Vorstadt war es ein weiteres Ausrufezeichen auf dem Weg zu mehr kulturellem Selbstbewusstsein – und vielleicht auch eine Einladung, diesen Weg weiterzugehen.

📍 Die dritte Kulturallee fand am Samstag, 28. Juni, in der Allee zwischen Oberer und Unterer Allee in Homburg statt.

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