Die renommierte medizinische Fachzeitschrift „The Lancet“ hat einen Artikel über die BASKET-SMALL-2-Studie veröffentlicht, die aktuell beim Europäischen Kardiologie-Kongress ESC in München vorgestellt wurde. An der Studie sind Mediziner der Klinik für Innere Medizin III – Kardiologie, Angiologie und Internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum des Saarlandes (Direktor: Prof. Dr. Michael Böhm) maßgeblich beteiligt.

 „Es ist die größte randomisierte klinische Studie, die das sogenannte DCB-Verfahren untersucht. Dabei werden Verengungen in kleinen Herzkranzgefäßen mit medikamentenbeschichteten Ballonkathetern, englisch: drug coated balloon“, behandelt – ohne dass ein Stent, also eine dauerhafte Gefäßstütze, gesetzt wird“, erklärt Prof. Dr. Bruno Scheller, Oberarzt der kardiologischen Universitätsklinik in Homburg und Seniorautor des Lancet-Artikels. 

Der Leiter des Herzkatheterlabors am UKS und sein Kollege Prof. Dr. Felix Mahfoud, Leitender Oberarzt der Klinik, haben maßgeblich an der Studie mitgewirkt, die das Universitätsspital Basel leitet. Alleine in Homburg wurden mehr als 100 Patienten in die Studie eingeschlossen.

Prof. Scheller verfügt über eine große Expertise auf diesem Gebiet: Die Methode der ballonbasierten lokalen Medikamentenapplikation haben Prof. Ulrich Speck (Charité, Berlin) und Prof. Scheller vor mehr als 15 Jahren erfunden. Im Laufe der Jahre haben beide Forscher konsequent daran gearbeitet, die Technologie der DCB zu verbessern und diese als klinisches Standardverfahren zu etablieren.

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