Symbolbild

5. Verkehr in Homburg

SEITE 1: Kommunalwahl 2019: Die Positionen der Parteien
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SEITE 6: 5. Verkehr in Homburg
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SEITE 8: 7. Stadtrat in Homburg
SEITE 9: 8. Homburg – Stadtbild und Sicherheit

5.1 B423neu: Wie steht ihre Partei zur geplanten B423neu?

SPD
Wir stehen eindeutig zu diesem Projekt.
CDU
Die Menschen in Schwarzenbach und Schwarzenacker warten seit mehr als 40 Jahren auf eine Verkehrsentlastung. Wir unterstützen die Planungen zur Umgehungsstraße unter Berücksichtigung der Erfordernisse des Natur- und Artenschutzes.
GRÜNE
Die Umgehungsstraße B423neu lehnen wir ab. Die Straße entlastet die Betroffenen nicht wesentlich, stattdessen werden andere Mitbürger massiv belastet, ein Naherholungsgebiet zerstört und die Chance auf ein Wohnquartier am DSD-Gelände / Forum vertan. Durch Nachtfahrverbote für LKW, Flüsterasphalt, Verkehrsberuhigung und die Reaktivierung der Bahnstrecke HOM-ZW wird mehr für die Anwohner in Schwarzenbach/Schwarzenacker erreicht.
LINKE
Eine sogenannte Umgehungsstraße bringt nur noch mehr Verkehr und löst kein bestehendes Problem.
FWG
Die B 423 soll zu der langen versprochenen Entlastung der Bürger/innen von Schwarzenbach / Schwarzenacker beitragen. Da hier die grundlegenden Entscheidungen bereits getroffen sind, ist eine Einflussnahme erst einmal nicht mehr möglich.
AFD
An allererster Stelle steht für uns der Erhalt des Naherholungsgebietes „Mastau“, unserem Eingangstor zur Biosphäre. Die Streckenführung des geplanten Straßenbauprojektes, die teilweise durch das Überschwemmungsgebiet der Blies verläuft, sehen wir als äußerst problematisch an, genauso wie die mittlerweile explodierten Kosten. Durch die massiven Eingriffe in Natur und Landschaft wird es zu erheblichen Beeinträchtigungen für das Naherholungsgebiet kommen. Außerdem stellen wir den verkehrstechnischen Nutzen dieses Projekts in Frage.
FDP
Die Beschlusslage unserer FDP sieht die B423 neu vor.

5.2 Autobahnanschluss Ost: Wie steht ihre Partei zum Autobahnanschluss Ost?

SPD
Auch dieses Projekt wird von uns unterstützt.
CDU
Die CDU befürwortet einen Autobahnanschluss Homburg-Ost. Wir favorisieren die Planungen, die neben dem Natur- und Artenschutz auch den Menschen in den betroffenen Wohngebieten nicht aus den Augen verliert und eine größtmögliche Entlastung für einen größtmöglichen Teil der Bevölkerung bietet. Wie die schlussendliche Führung der Trasse, deren Varianten die Bürgerinnen und Bürger spaltet, sein wird, liegt in Planungshoheit beim Bund.
GRÜNE
Wir halten zur Entlastung Erbachs die Anschlussstelle Homburg Ost (A 6) auf der umweltschonenden und kostengünstigen Variante 1 (entlang der A6) für vertretbar. Die Variante 2 ist deutlich teurer, zerstört bis zu 80 ha Mischwald, gefährdet drei Grundwasserbrunnen und durchschneidet ein Naherholungsgebiet für Jägersburg/Reiskirchen/Erbach. Bei Realisierung der kleineren Variante 1 sind Lärmschutzmaßnahmen für Anwohner der künftig stärker genutzten L 118 sowie in Reiskirchen zur A6 deutlich auszubauen.
LINKE
Wenn der bestehende Autobahnanschluss zur A6 ertüchtigt ist, wird man feststellen, dass der Verkehr ohne Staubildung auf die Autobahn abfließt und dass man sich schon deshalb weitere Eingriffe in die Landschaft sparen kann.
FWG
„Ja“ zum Autobahnanschluss Ost – Nicht mit „Variante 2“ Die Freien Wähler unterstützen grundsätzlich einen neuen Autobahnanschluss Ost. Es ist wichtig die Anlieger der Berliner Str. in Erbach und in Bruchhof zu entlasten. Die Freien Wähler fordern, dass sich der neu gewählte Stadtrat mit diesem Thema nochmals ausgiebig befasst und versucht, im Rahmen des rechtlich Möglichen, bei dem Bebauungsplanverfahren als Ersatz für das übliche Planfeststellungsverfahren, noch Änderungen herbeizuführen. Die Freien Wähler haben bereits vor 12 Jahren die Eisenbahntrasse (sogenannte Variante 5 – alte Trasse der Glantalbahn) als die Ideallösung präferiert. Hier steht bereits eine Brücke fertig im Wald, es gibt eine Trasse durch den Wald und der belastende LKW & PKW-Verkehr könnte sogar direkt in die Berliner Str. / Höhe Michelingelände geführt werden.
AFD
Wir als AfD fordern, dass dieses Thema erneut in den Stadtrat gebracht werden muss. Im Vorfeld der ersten Abstimmung zu diesem Thema wurde der Rat unserer Ansicht nach nicht vollumfänglich informiert und wichtige Informationen wurden den Ratsmitgliedern vorenthalten. Beispielhaft dafür sei die Thematik von zu befürchtenden Stilllegungen von Trinkwasserbrunnen genannt.
FDP
Hier hat sich die FDP eindeutig für die Variante 1 ausgesprochen.

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