Unipräsident Prof. Dr. Ludger Santen begrüßt die Studierenen, vorn in der ersten Reihe des Hörsaals sitzen Bürgermeister Manfred Rippel (l.) und der Dekan der Medizinischen Fakultät der Universitätsklinik des Saarlands (UKS), Prof. Dr. Matthias Hannig Foto: Jürgen Kruthoff/Stadtverwaltung

Mit einem voll besetzten großen Hörsaal ist am Donnerstag, 9. Oktober, das Wintersemester am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg gestartet. 372 Erstsemester nahmen an der offiziellen Begrüßung teil – darunter 298 Studierende der Humanmedizin, 29 der Zahnmedizin und 15 der Ernährungsmedizin und Diätetik. Neu im Fächerkanon in Homburg: Advanced Practice Nursing (7 Studierende) und Physiotherapie (23 Studierende).

Nach einem einführenden Überblick durch Prof. Dr. Matthias Hannig, Dekan der Medizinischen Fakultät, hieß auch Unipräsident Prof. Dr. Ludger Santen die „Erstis“ willkommen. Beide betonten die Besonderheiten der Universität mit den Standorten Saarbrücken und Homburg, die kurzen Wege auf dem Homburger Campus und die hohe Praxisnähe der medizinischen Ausbildung. Hannig stellte zudem aktuelle Bau- und Entwicklungsprojekte vor, die Lehre, Forschung und Patientenversorgung weiter verzahnen sollen.

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Im Namen der Stadt begrüßte Bürgermeister Manfred Rippel die neuen Studierenden in der Kreis- und Universitätsstadt. Er verwies auf die enge Verbindung zwischen Homburg und dem UKS – medizinisch, wissenschaftlich und wirtschaftlich. Ein sichtbares Zeichen dafür sei der vom Stadtrat beschlossene Homburger Wissenschaftspreis (10.000 Euro), der künftig jährlich vergeben werde. Rippel lud die Studierenden ein, sich aktiv einzubringen und den Austausch mit Stadt und Verwaltung zu suchen, „wenn etwas fehlt oder besser werden kann“.

In einer kompakten Präsentation stellte der Bürgermeister anschließend die Stadt vor: vom Wirtschafts- und Wissenschaftsprofil über Freizeit- und Kulturangebote bis hin zu studentischen Projekten wie „HOMie“. Auch die Vereinslandschaft, Sportmöglichkeiten und Naherholung rund um Schlossberg, Jägersburger Weiher und Waldgebiet standen auf der Agenda – mit dem Hinweis, dass Homburg durch kurze Wege Campus, Klinik und Stadtleben eng zusammenführt.

Traditionell erhielten die Erstsemester zum Auftakt Willkommens-Taschen mit Informationen und praktischen Materialien für Studium und Alltag. Die städtische Wirtschaftsförderung steuerte einen Homburger Einkaufsgutschein bei; außerdem gab es eine Produkt-Tasche der Naturwaren Dr. Theiss GmbH. Vertreterinnen und Vertreter der Fachschaft und des AStA gaben Tipps für den Start – von Stundenplan und Lernorganisation bis zum studentischen Leben vor Ort.

Zum Abschluss der Eröffnung nutzten viele die Gelegenheit zum Netzwerken: Erste Fragen an Fakultät und Studierendenvertretungen, Orientierung auf dem Campus und die Planung der Einführungswoche standen ganz oben. Mit dem offiziellen Semesterstart beginnt für die neuen Studierenden in Homburg nun der Wechsel zwischen Hörsaal, Klinik und Bibliothek – und ein neues Kapitel in Studium und Stadt.

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