Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung, von links: Dr. Kerstin Scherer-Herr, Direktorin des LAV, Minister Reinhold Jost, Ministerin Paulette Lenert und Minister Romain Schneider. Foto: Anna Müller/MUV

Die saarländisch-luxemburgische Zusammenarbeit in der analytischen Lebensmittelüberwachung wird unbefristet fortgesetzt. Ei entsprechendes Pilotprojekt sei erfolgreich verlaufen, wie die zuständigen Ministerien betonen. Eine Vereinbarung wurde nun unterzeichnet.     

Bereits 2018 startete die Zusammenarbeit der Labore – „ein sehr fruchtbarer, effizienter Austausch“, wie Verbraucherschutzminister Jost betont. „Die Sicherstellung der im gesundheitlichen Verbraucherschutz rechtlich vorgegebenen Untersuchungskapazitäten ist für ein kleines Bundesland wie das Saarland nur mit einem sehr hohen technischen und personellen Aufwand möglich. Daher ist es auch gerade im Sinne der Verbraucher richtig und zweckmäßig, Kooperationen einzugehen.“

Jährlich werden seit 2018 zwischen 50 und 100 Proben ausgetauscht, von Luxemburg für das Saarland untersucht und umgekehrt. Allein in diesem Jahr sind schon mehr als 100 Proben über die Grenze gegangen. In der Jahresplanung der Labore wird jeweils darauf geachtet, ein etwa ausgewogenes Verhältnis des Probenaustauschs zu erzielen.

Minister Jost: „Den Laborberichten entnehme ich, dass unsere Kontrollbehörden im Saarland, das Landesamt für Verbraucherschutz und das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, in den letzten Monaten Erdnusscreme, Kaffee und Gewürzsoßen nach Luxemburg geschickt haben, während wir beispielsweise Frühstückscerealien und Rosinen bekommen haben. Was davon besser für eine ausgewogene Ernährung geeignet ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Für mich als Verbraucherschutzminister zählt zuallererst, dass unsere Lebensmittel frei sind von Toxinen und anderen Belastungen. Die Arbeitsteilung mit den Luxemburgern hilft uns hier, unnötige Kosten zu sparen.“

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