Symbolbild

Das Saarland ist eines der wildnisreichsten Bundesländer. Trotz der dichten Besiedlung und des strukturellen Nachteils gegenüber großen Flächenländern, belegt das Saarland bundesweit den zweiten Platz. 

Hierzu erklärt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Pia Döring: „Wildnisgebiete haben eine große Bedeutung für den Naturschutz und die Artenvielfalt. Obwohl das Saarland dicht besiedelt ist, können wir mit unseren wilden Naturflächen punkten und belegen bundesweit Platz 2. Unsere Anstrengungen haben sich ausgezahlt. Das ist ein großer Erfolg und Ansporn für die Zukunft.“

Neben den größten wilden Naturflächen des Urwalds vor den Toren der Stadt, den Kernzonen des Biosphärenreservats Bliesgau und dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald hat das Saarland noch zahlreiche kleinere Flächen unberührter Natur, etwa die Naturwaldzellen oder die Natura 2000-Gebiete.In den 785 Hektar Naturwaldzellen beispielsweise ist jegliche Nutzung untersagt.

„Wir wollen uns in den nächsten fünf Jahren weiter anstrengen, um die Zielgröße von mindestens 2% der Landesfläche zu erreichen. Freie und wild entwickelnde Flächen sind ein Paradies für Tier und Mensch und ein wichtiger Beitrag zum Naturschutz und zur Artenvielfalt. Wir als SPD wollen, dass das Saarland noch wilder wird!“, so die umweltpolitische Sprecherin Pia Döring.

Hierzu ist vor allem eine Erweiterung des Urwalds vor den Toren der Stadt angedacht und die Unterstützung von Kommunen bei der Ausweisung kleinerer wilder Flächen nötig. Kleinere wilde Flächen zählen zwar nicht zu den offiziellen Wildnisgebieten hinzu, da diese mindestens 1000 Hektar aufweisen müssen, sind aber eine wichtige Ergänzung im Biodiversitätsschutz, wenn sie in einem dichten Biotopverbund liegen.

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