Nach den jüngsten Unwettern im Saarland hat sich Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer am Mittwoch ein Lagebild vor Ort verschafft und den Eppelborner Ortsteil Dirmingen besucht. Für Samstag hat die Ministerpräsidentin die Bürgermeister der vom Unwetter am stärksten betroffenen Kommunen in die Staatskanzlei eingeladen. Am Dienstag befasst sich auf Initiative der Ministerpräsidentin das Kabinett mit dem Thema Notopferhilfe.
„Ich habe so etwas noch nicht gesehen“, sagte Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer beim Ortstermin in Dirmingen. „Wenn es in dieser Situation etwas Gutes abzugewinnen gibt, dann sind es dreierlei: kein Saarländer ist ernsthaft verletzt worden, die Nachbarschaft hilft sich gegenseitig und die Einsatzkräfte leisten unermüdliche Arbeit. Ich danke ihnen von Herzen.“
Für Samstag hat die Ministerpräsidentin die Bürgermeister von Eppelborn, Sulzbach, Illingen, Marpingen, Friedrichsthal und Wallerfangen zu einem Spitzentreffen in die Staatskanzlei eingeladen. Ziel ist es, gemeinsam eine Schadensbeschreibung zu erstellen und mögliche Hilfsmaßnahmen zu besprechen.
Auf Grundlage dieser Schadensbeschreibung wird sich am Dienstag der saarländische Ministerrat der Thematik annehmen. Die Ministerpräsidentin hat veranlasst zu prüfen, inwiefern eine Notopferhilfe möglich ist.
Kramp-Karrenbauer: „Auch wenn es finanziell womöglich nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein kann, zeigen wir den betroffenen Saarländerinnen und Saarländern unsere Solidarität.“
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