Bis auf Weiteres kein Durchgang!
Wer es seit jeher gewohnt war den Verbindungstunnel am Stadtpark zu nutzen, wird künftig einen weiten Umweg gehen müssen.
Als uns die ersten Anfragen von Lesern erreichten, waren wir selbst überrascht und konnten es erst nicht glauben. Der Verbindungstunnel ( Unterführung Kaiserslautererstraße ) zwischen Industriegebiet/Autohäuser/Mainzerstraße und dem Stadtpark/ehem.Freibad ist seit wenigen Tagen von beiden Seiten gesperrt.
Für Anwohner und Spaziergänger, die seit jeher gewohnt waren diesen Tunnel zu nutzen, heißt es jetzt einen Umweg laufen. Denn – bis auf Weiteres wird der Tunnel geschlossen bleiben.
Aber warum ist das so?
Auf Anfrage im Rathaus, bestätigte man erste Vermutungen. Die Tunnelschließung steht in direktem Zusammenhang mit der Zelthalle für Flüchtlinge – nur wenige Meter von der Unterführung entfernt ( wir berichteten ).
Grund: Die Sperrung solle der Sicherheit und den geregelten Abläufen vor Ort dienen. Eine große Rolle spiele dabei auch, so Pressesprecher Jürgen Kruthoff, daß der Aufwand der Kontrollen für den beauftragten Sicherheitsdienst so kleiner und damit günstiger gehalten werden kann.
Allein bei unserer Ortsbesichtigung, haben wir in max. 15 Minuten mit bestimmt 5 verschiedenen Personen gesprochen – Fußgänger und Radfahrer. Die Menschen sind es seit jeher gewohnt, diesen Tunnel zu nutzen. Sei es für in den Stadtpark oder auch zb. zum Friedhof, sagen sie. Jetzt und ohne Ankündigung, müssen sie umdrehen und einen nicht zu kleinen Umweg laufen. Dieser führt wieder zurück zur Jugendherberge um auf die andre Seite der Kaiserslautererstraße zu gelangen. Gerade für ältere Menschen sehr ärgerlich. Die Situation ist suboptimal gelöst.
Ein weiteres Problem stellt die potentielle Gefahr Kaiserslautererstraße dar. Wer nicht einen großen Umweg laufen will, kann einfach 3 Meter den Hang hochlaufen und über die Schnellstraße gehen. Das – ist jedoch erst recht gefährlich.
Zusätzliche Gefahr: die nicht vorhandene Beleuchtung auf Stadtparkseite . Es wird früh dunkel und Radfahrer, die von den auf der Lagekarte in blau eingezeichneten Fußwegen wie gewohnt zur Unterführung einbiegen, erleben eine böse Überraschung.
Sollte es in den nächsten Tagen neue Informationen geben, werden wir euch umgehend informieren und diesen Artikel updaten.
Eine Stadt will kosten sparen. Und schrenkt die Bewegungsfreiheit der Bürger ein. Das hatten wir doch schon mal in unserer geschichte. !!!!
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