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Am Mittwoch, 6. Februar, um 19.30 Uhr, findet in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71, eine Lesung des St. Ingberter Literaturforums mit Shirley Herzer statt.

Shirley Herzer liest aus dem im St. Ingberter Wassermann-Verlag erschienenen Buch „Wie gerne hätten sie noch gelebt. Wilhelm Zeigers Briefwechsel mit St. Ingberter Soldaten im 1. Weltkrieg“.  Vor fast genau 100 Jahren, am 11. November 1918, endete eine der größten Katastrophen der Menschheit: der Erste Weltkrieg.

Ein St. Ingberter Fotograf, Wilhelm Zeiger, zu dieser Zeit Vorsitzender des Turnvereins 1881 St. Ingbert, stand während des Krieges in ständigem Briefkontakt mit Turnerfreunden, die an der Westfront kämpften. Unter den Verfassern der Briefe findet man viele Namen alteingesessener St. Ingberter Familien wie Hönemann, Hellenthal, Beer, Sonn, Schuff oder Herzer. Diese einzigartige Briefsammlung befand sich im Nachlass eines verstorbenen Mitglieds der Familie Herzer. Zusammen mit ihrem kürzlich verstorbenen Ehemann Theo sichtete Shirley Herzer das umfangreiche Material und präsentiert nun, mit Kommentaren versehen, eine Auswahl der Briefe.

Shirley Herzer wurde in Missouri, USA, geboren und wuchs als jüngstes Kind in einer großen Familie in Utah auf. Sie studierte an der Utah University, Salt Lake City, und der Phillips University in Oklahoma. 1960 heiratete sie den evangelischen Pfarrer Theo Herzer aus St. Ingbert. Dieser war beruflich in Kaiserslautern, Kirchheim an der Weinstraße und in Grünstadt eingesetzt. Nach dessen Pensionierung 1998 zogen sie nach St. Ingbert.

Zu dieser Lesung lädt das St. Ingberter Literaturforum in die Stadtbücherei St. Ingbert ein. Der Eintritt ist frei. Info: Stadtbücherei St. Ingbert, Tel. 06894/9225711.

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