Symbolbild

Innenminister Klaus Bouillon hat im gemeinsamen Gespräch mit Wohlfahrtsverbänden, anderen Ressorts der Landesregierung, der Bundeswehr und der Bundesagentur für Arbeit, dem saarländischen Landkreistag sowie dem Saarländischen Städte- und Gemeindetag die Möglichkeiten für die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge beraten und vorbereitet.

Die Stabsstelle im Ministerium für Inneres, Bauen und Sport (MIBS) hat ihre Arbeit aufgenommen, gemeinsam mit Mitarbeitern des MIBS, die für die Telefon-Hotline (0681/ 501 4204) zuständig sind, kümmern sich hier insgesamt 15 Personen um die Koordinierung eingehender Anfragen rund um das Thema Ukraine, die u.a. auch über die EMail-Adresse eingehen (ukrainefluechtlinge@innen.saarland.de).

Im Austausch mit den kommunalen Vertretern wurden darüber hinaus folgende konkrete Maßnahmen beschlossen:

  • Auf dem Sonderportal www.ukraine.saarland.de werden alle Informationen rund um das Thema Ukraine gebündelt. Das Portal wird zeitnah online erreichbar sein
  • Das MIBS hat eine Liste mit FAQ vorbereitet, die die wichtigsten Fragen beantwortet
  • Die Bauabteilungen des Ministeriums sammeln Wohnraumangebote
  • Bereits bestehenden Strukturen (bspw. „Welcome Center“) der Landesaufnahmestelle Lebach werden aus dem Stand-By-Modus geholt und reaktiviert. Das Landesverwaltungsamt bestellt aktuell Zelte und bereitet dafür das Gelände der Landesaufnahmestelle Lebach vor.
  • Das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie ist für die Betreuung von schwangeren Frauen und Kindern (unbegleitete Minderjährige) zuständig
  • Die Wohlfahrtsverbände werden Konzepte zur Asylbegleitung vorbereiten

In diesem Zusammenhang  weist das Innenministerium darauf hin, dass bei Fragen zu Fluchtwegen oder Kontaktersuchen aus Angst um die Familie nicht das Bundesland Saarland, sondern die internationalen Hilfsorganisationen wie etwa das Deutsche Rote Kreuz Hilfe leisten. Derzeit wird von Sachspenden abgeraten, da der Bedarf unklar ist. Zudem werden ukrainischsprachige Personen gesucht, die bei Übersetzungen mithelfen können. Diese Personen werden gebeten, sich entweder über die oben genannte Hotline oder die EMail-Adresse zu melden.

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