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Im Infozentrum Maison Jean Schaub des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim zeigt Rosemarie Kappler ab heute ihre Naturaufnahmen.

Ob Blaumeise oder Grünspecht, Rotmilan oder Braunkehlchen, Gelbspötter oder Schwarzstorch, die Vogelwelt ist bunt. Noch. Denn der Rückgang von Vogelpopulationen ist gewaltig. Auch im Saarland. Einer der Hauptgründe ist das Einbrechen des Nahrungshaushaltes für viele Vögel. Damit ist man beim Thema Insektensterben. Insekten – und damit auch die unzähligen Falter – sind wichtig für die Pflanzenbestäubung und sie sind gleichzeitig wichtige Nahrungsquelle für die Vogelwelt, die nachweislich bunt ist. Bunt kommen auch diese Schmetterlinge daher: Bläulinge und Weißlinge, Gelblinge, Rotbandspanner, Grün- und Schwarzspanner, Purpur-Zwergeulchen.
Die Diskussionen um Ursache und Wirkung von Insekten- und Vogelrückgang sind in vollem Gange. Es gibt verschiedene Grabenkämpfe und oft sind geführte Gespräche deutlich emotionalisiert.

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Emotionalisieren möchte auch die Ausstellung „Fögel und Valter“. Jedoch versucht sie, nicht mit Worten in laufende Diskussionen einzugreifen. Hier geht es mehr um die Sensibilisierung für die Artenvielfalt. Die meisten Aufnahmen sind in der hiesigen Region entstanden: in der Biosphäre Bliesgau, am Höcherberg und in der Westpfalz. Bewusst wurde der Titel „Fögel und Valter“ gewählt, weil sich viele Menschen kaum Gedanken um „Vögel und Falter“ machen.

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 14. März 2020 immer montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie nachmittags nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter (06843) 900-211 (werktags von 8 bis 12 Uhr erreichbar).

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