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Das Jugendamt des Saarpfalz-Kreises hat sich erfolgreich für das Bundesprogramm „ProKindertagespflege: Wo Bildung für die Kleinsten beginnt“ beworben. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat dem Kreis eine Förderung in Höhe von insgesamt 230.093,37 Euro für den Zeitraum vom 1. August 2019 bis 31. Dezember 2021 bewilligt.

Die Kindertagespflege steht heute als familiennahe und flexible Betreuungsform gleichberechtigt neben der Betreuung in Kitas. Nach dem Motto „qualifiziert handeln und betreuen“ setzt das neue Bundesprogramm auf Qualifizierung der Tagespflegemütter und -väter, Verbesserung der Rahmenbedingungen und die Stärkung der Kommunen. Seit 2014 engagiert sich das Jugendamt des Saarpfalz-Kreises in Sachen Qualifizierung von Tagespflegepersonen. Entsprechende Maßnahmen konnten seitdem bereits mit Mitteln des Bundes durchgeführt werden.

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Klaus Guido Ruffing, Geschäftsbereichsleiter Kinder, Jugend, Familie und Gesundheit. – Foto: Udo Steigner

„Ergänzend zur institutionellen Betreuung bietet die Kindertagespflege die Möglichkeit, familienorientiert Kinder zu betreuen, zu erziehen und zu fördern und das in enger Abstimmung mit den Vorstellungen der Eltern. Mit dem neuen Bundesprogramm können wir qualitativ und quantitativ den Ausbau der Kindertagespflege voranbringen“, erklärt Klaus Guido Ruffing, Geschäftsbereichsleiter Kinder, Jugend, Familie und Gesundheit.
„Wir wollen beispielsweise die Vertretungssituationen bei Ausfall der Tagespflegepersonen verbessern“, skizziert er. Es sei auch wichtig, dass die pädagogischen Vorstellungen der Eltern und der Tagespflegepersonen in hohem Maße deckungsgleich sind und somit eine Gleichförmigkeit bei der Erziehung der Kinder erreicht werden kann. Auch in diesem Bereich sollen bereits vorhandene Strukturen optimiert werden, nennt Klaus Guido Ruffing ein weiteres Ziel bei der Weiterentwicklung der Kindertagespflege.

„Ich freue mich, dass die erfolgreiche Arbeit des Jugendamtes im Bereich der Kindertagespflege weiterhin auf Bundesebene wahrgenommen wird und uns erneut Fördergelder in den kommenden Jahren zur Verfügung stehen“, versichert Landrat Dr. Theophil Gallo und ergänzt: „Ein guter Start ins Kinderleben beginnt mit einer bestmöglichen Förderung und Unterstützung unserer Eltern. Wie wir wissen, hängt der Bildungserfolg sehr eng mit einer frühen Förderung in einer von Sicherheit geprägten Lebensumgebung des Kindes ab. Gut geförderte Kinder sind in der Regel auch gesunde Kinder.“

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