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Die Antragsfrist zur Einreichung von Projektanträgen im Rahmen des Regionalfonds des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ ist bis zum Freitag nach Ostern, 21. April 2017, verlängert worden. Damit haben Kultureinrichtungen, kulturtreibende Vereine, Schulen und Kindergärten noch rund drei Wochen Zeit, ihre Projektideen zusammen mit ihren Kooperationspartnern auszuformulieren und zu Papier zu bringen. Auf der Projekt-Website www.saarpfalzkultur.de finden sich die Fördergrundsätze von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ und alle weiteren Informationen rund um die Antragstellung. Dort stehen auch das Antragsformular, der Kosten- und Finanzierungsplan sowie das Formular „Bestätigung Kooperationspartner“ zum Download zur Verfügung.

Für den Regionalfonds von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ stellt das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, bis 2020 jährlich Fördermittel bereit. In der im Spätsommer 2016 gestarteten ersten Förderrunde werden insgesamt 13 innovative Kulturprojekte dabei unterstützt, ihre Angebote und Arbeitsweisen unter Beteiligung weiterer Akteure weiterzuentwickeln und nachhaltig zu verändern. Die verschiedenen Maßnahmen zeigen u. a. auch Wege auf, wie Hürden, die möglicherweise eine Teilnahme am kulturellen Leben erschweren, abgebaut werden und wie sich Kultureinrichtungen für Menschen öffnen können, die bisher nicht erreicht werden.

Vier der Förderprojekte sind inzwischen abgeschlossen und lassen bereits fruchtbare Ansätze im Sinne des TRAFO-Programms erkennen. Zu den erfolgreich durchgeführten Projekten zählen das Projekt „Kunst der Demokratie“ der Gemeinschaftsschule St. Ingbert-Rohrbach zusammen mit der Homburger Siebenpfeiffer-Stiftung und der Künstlergruppe „DIE REDNER“ und das museumspädagogische Projekt „Schüler führen Schüler“ – eine Kooperation des Saarländischen Bergbaumuseums Bexbach mit der Galileo-Schule Bexbach. Durch die interkulturell ausgerichtete Zusammenarbeit der Freien Kunstschule ARTefix mit der Flüchtlingshilfe Blieskastel kam der Workshop „Kunst lässt uns zusammen wachsen“ zustande. Die Siebenpfeiffer-Stiftung beteiligte sich ebenfalls an der „Geschichtswerkstatt für Schüler“, die von der Volkshochschule Homburg eingerichtet wurde. Als Ergebnis dieses Projekts liegt nun eine gedruckte Handreichung zum Themenfeld „Vom Deutschen Bund zum Deutschen Reich“, ergänzt um einen informativen hochaktuellen Artikel zur „Pressefreiheit heute“, vor.

Regionalfonds von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ im Überblick

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–       Die Fördergrundsätze und alle Informationen und Formulare zur Antragstellung stehen auf der Projekt-Website www.saarpfalzkultur.de
–       Antragsfrist: 6. März bis 21. April 2017
–       Beratung und Antragsprüfung durch Monika Mura und Simone Holt:

Projektbüro von „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“, Saarpfalz-Park 1a, 66450 Bexbach
Tel.: 06826 933 1857
E-Mail: info@saarpfalzkultur.de

Zum Hintergrund:

Kultur+ im Saarpfalz-Kreis

Das Projekt „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ wird gefördert in „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und durch den Saarpfalz-Kreis. Im Zuge des Projekts soll eine partizipative Kulturentwicklungsplanung dem Praxistest unterzogen werden: An regelmäßigen Runden Tischen kommen Kultureinrichtungen der sieben Kommunen des Saarpfalz-Kreises mit Kulturschaffenden, Vereinen, Schulen, Unternehmen und anderen Interessierten zusammen. Gemeinsam entwickeln sie Ideen und Projekte für die bestehenden Einrichtungen der Region, die sich am Bedarf der Bürger/innen orientieren und neue Kooperationen etablieren. Für die Umsetzung dieser Projekte stehen Fördermittel des so genannten Regionalfonds zur Verfügung. Im Rahmen des TRAFO-Projekts „Kultur+ im Saarpfalz-Kreis“ erhalten zudem Künstler die Möglichkeit, in mehrwöchigen Künstlerresidenzen zu den Themen der Region zu arbeiten und den Transformationsprozess zu reflektieren.

TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel

TRAFO steht für Transformation: Das Programm „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“ unterstützt Kultureinrichtungen dabei, sich weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu sein. In enger Kooperation mit den Akteuren vor Ort werden Antworten gesucht, wie ein attraktives Kulturangebot im ländlichen Raum aussehen und organisiert werden kann. In den Jahren 2016 bis 2020 werden deutschlandweit sechs Projekte in den Modellregionen Südniedersachsen, Oderbruch, Saarpfalz und Schwäbische Alb gefördert. Die dort bestehenden Theater und Museen, Bibliotheken, Musikschulen und Volkshochschulen zeigen, welche Potenziale in der Veränderung liegen. Mit kooperativen Ansätzen entwickeln sie Beispiele, wie Kultureinrichtungen in kleineren Städten und Gemeinden zu zeitgemäßen, spannenden Lern- und Kulturorten werden.

 

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