Symbolbild

Die Sprecherin für frühkindliche Bildung der SPD-Landtagsfraktion Martina Holzner setzt sich für eine Neuausrichtung der Berufsausbildung bei Erzieherinnen und Erzieher ein. Erziehung, Bildung und Betreuung sowie die Aufgaben und Anforderungen an die pädagogischen Fachkräfte sind vielfältig und komplex. Der Arbeitsalltag und die Rahmenbedingungen in den Einrichtungen haben sich verändert.

Noch immer bekommen Erzieherinnen und Erzieher aber eine unzureichende Ausbildungsvergütung. „Daher sehe ich es als dringend erforderlich an, die Ausbildungssituation für Erzieherinnen und Erzieher sowie Kinderpflegerinnen und -pfleger zu verbessern und zu verändern. Ist die Ausbildung abgeschlossen, folgen oft weitere Qualifizierungen und Spezialisierungen, etwa im Bereich der Krippenpädagogik.“

Holzner sieht erhebliche Lücken und Nachteile, die die Attraktivität der Erzieherausbildung schmälern. „Wenn wir mehr junge Menschen für den Beruf begeistern und mehr Qualität in unseren Einrichtungen haben wollen, müssen wir diese Nachteile beseitigen und die Berufsausbildung neu ausrichten!“

Auch die Möglichkeiten zur Weiterbildung oder Umschulung zur Erzieherin oder zum Erzieher muss für Holzner attraktiver gestaltet werden. „Dafür muss ein durchlässiges Konzept, bspw. eine duale Berufsausbildung angestrebt werden. Eine Verzahnung und Intensivierung von Praxis und Schule und eine angepasste Vergütung in der Ausbildung sind dafür die richtigen Voraussetzungen!“ meint Holzner.

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