Symbolbild

Der gebürtige Saarländer und Direktor von Disney Research Zürich, Prof. Dr. Markus Gross, hat den Technical Achievement Award für die Computersoftware „Medusa“ erhalten, die unter anderem bei Hollywoodblockbustern wie „Avangers: Infinity War“ oder „Solo: Star Wars-Story“ zum Einsatz kam.

Saarland-Medien Geschäftsführer Uwe Conradt gratulierte Markus Gross, dessen akademischer Werdegang an der Universität des Saarlandes begann, zu seinem Erfolg: „Der Technical Achievement Award für Markus Gross zeigt, dass das Saarland nicht nur mit Filmgrößen wie Günter Rohrbach oder Max Ophüls, sondern auch in technologischer Hinsicht in der Top-Liga der internationalen Filmszene mitspielen kann. Darüber hinaus verdeutlicht dieser Erfolg aber auch, dass das Saarland gerade im Informatikbereich das Know How besitzt, die Grundpfeiler einer digitalen modernen Gesellschaft zu formen und diese sowohl für Kultur als auch Unterhaltung verwertbar zu machen.“

„Medusa“ ist ein Motion Capture System mit dem sich die Mimik eines realen Schauspielers ohne den Einsatz von Hilfsmarkierungen in ein Graphikmodell umwandeln lassen, das dann am Rechner bearbeitet werden kann. Das System kam bereits mehrere hundertmal bei Film- und Computerspielproduktionen zum Einsatz und erweckte unter anderem die Marvel-Comicfiguren Thanos und Hulk zum Leben.

Die Academy of Motion Pictures Arts and Sciences zeichnete Markus Gross bereits zum zweiten Mal mit dem Tech-Oscar aus. Erstmals erhielt er die begehrte Auszeichnung 2013 für seine Arbeit an der effizienten und effektiven Simulierung von Rauch- und Explosionseffekten.

 

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