Symbolbild

Keine Branche prägt das Saarland so wie die Automobilindustrie: rund 44.000 Arbeitsplätze sind direkt und indirekt von der Automobilindustrie abhängig. Aber genau diese Branche steht aktuell vor dem größten Umbruch ihrer Geschichte. Das Thema Automotive ist daher die zentrale wirtschafts- und standortpolitische Aufgabe der nächsten Jahre“, so Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger bei ihrem Besuch der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt.

Dort hat sie am Montag, 16. September, mit Vertretern aus Automobilindustrie und Forschung über die Voraussetzungen und Möglichkeiten für den Markterfolg neuer Antriebskonzepte diskutiert. „Die Nutzung von H2 als kohlenstofffreiem Treibstoff gehört zu  Bausteinen für die CO2-arme Mobilität der Zukunft. Noch hinkt die Entwicklung der H2-Antriebe allerdings hinter der E-Mobilität her. Es muss also mehr in Betriebserfahrungen investiert werden“, so die Ministerin. Sie sei dazu aktuell in Gesprächen mit Partnern, die bereits Potenziale identifiziert und erste Erfahrungen mit Wasserstoff und Brennstoffzelle gesammelt haben.

„Unser Ziel ist die Formulierung einer gemeinsamen Projektidee, mit der sich das Saarland im Rahmen des Programms ‚HyExperts‘ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur um eine Förderung als Modellregion bewerben wird“, so Rehlinger. Am heutigen Donnerstag, 19. September, ist Staatssekretär Jürgen Barke ebenfalls auf der IAA. Er wird dort auf dem ‚France Day 2019‘ als Keynote-Speaker über die gemeinsamen Herausforderungen und Chancen für Deutschland und Frankreich diskutieren.

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