Bild: Stephan Bonaventura
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Nach dem Auswärtssieg beim FC Rot-Weiß Koblenz steht für den FC 08 Homburg am Sonntag um 14 Uhr das erste Heimspiel der Saison auf dem Programm. Gegner ist der FSV Frankfurt, der nach dem knapp erreichten Klassenerhalt einen großen Umbruch zu verkraften hat. Alles andere als ein Sieg dürfte daher im grün-weißen Umfeld für ordentlich Enttäuschung sorgen.

Es war der 30. April diesen Jahres, als die Homburger mal wieder enttäuschten. Mit 1:2 verlor man damals das letzten Heimspiel der Saison gegen den mitten im Abstiegskampf steckenden FSV Frankfurt. Dreieinhalb Monate später steht diese Partie wieder auf dem Programm, dieses Mal ist es jedoch das erste Heimspiel des FCH in dieser Spielzeit. Und in der soll bekanntlich alles anders laufen als in der vergangenen Saison.

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Zumindest am ersten Spieltag hat das geklappt. Im Gegensatz zum vergangen Jahr schaffte man es, das erste Match der Runde für sich zu entscheiden. Auch kämpferisch sah die Leistung beim 3:1-Sieg in Koblenz deutlich besser aus als vor der Sommerpause. Außerdem wecken die drei von Stürmern erzielten Tore die Hoffnung, dass man auf diesen Positionen nach langer Zeit mal wieder treffsicheres Personal auf den Platz bringen kann.

So positiv der Auftakt auch war, Baustellen gibt es dennoch. Das möchte Coach Timo Wenzel auch gar nicht verhehlen. „Beim Defensivverhalten müssen wir etwas kompakter sein und natürlich können wir auch beim Spiel mit Ball noch eine Schippe drauflegen.“ Trotz dieser Kritikpunkte sieht Wenzel keinen Grund, personell etwas zu ändern. „Vom System her kann es aber sein, dass wir umstellen, schließlich sind wir da sehr flexibel.“ Das kommt auch daher, dass die Grün-Weißen bisher von Verletzungspech verschont bleiben; für das Spiel am Sonntag sind alle Spieler einsatzbereit.

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Ähnlich wie die Saarpfälzer hat auch der Gast aus Frankfurt einen großen Umbruch hinter sich. Nach einer enttäuschenden Saison, in der man nur knapp den Abstieg verhinderte, hat sich das Gesicht der Mannschaft von Trainer Tim Görner doch deutlich verändert. 14 Spieler kamen neu hinzu, zu den Abgängen gehören prominente Namen wie Stürmer Arif Güclü. Für Übungsleiter Wenzel jedoch kein Grund, die Blau-Schwarzen auf die leichte Schulter zu nehmen. „Wenn man sie spielen lässt, haben sie auf jeden Fall Qualität.“ Die Mannschaft besteche unter anderem durch einen Mix an jungen und erfahrenen Spielern. Und auch die Frankfurter konnten ihr erstes Match für sich entscheiden, sie gewannen durch einen Last-Minute-Treffer mit 1:0 gegen die TSG Balingen.

Dennoch geht der FCH ohne Frage als klarer Favorit in die Partie. Das war zwar auch im letzten Heimspiel der vergangenen Saison der Fall, doch dieses Mal soll ja alles anders werden. Dafür muss der FSV Frankfurt dieses Mal niedergerungen werden. Zumindest der Start in die Saison wäre dann schon mal geglückt.

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