Ham Al Ziab, Al Ziab, Ahmad Dahbour, Omran Alkhubi, Marianne Bullacher, Dagmar Sauer und Basheer Alsaadi. Foto: Mouaz Al Dabee
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Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten des Saarlandes, Tobias Hans, beteiligen sich im Saarland auch 2019 viele Personen an dem am 21. Februar rund um den Globus begangenen UNESCO-„Welttag der Muttersprache“. Dieser steht im Saarland in diesem Jahr unter dem Motto „Muddaschprooch als Brigg“ – und stellt unter anderem zwei bemerkenswerte Initiativen aus Homburg vor.

Auf Vorschlag der UNESCO haben die Vereinten Nationen den 21. Februar eines jeden Jahres zum „Internationalen Tag der Muttersprache“ erklärt. „Sprachliche und kulturelle Vielfalt“, heißt es hierzu seitens der Deutschen UNESCO-Kommission, „repräsentieren universelle Werte, die Einheit und Zusammenhalt einer Gesellschaft stärken“. 

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Vor diesem Hintergrund soll der „Internationale Tag der Muttersprache“ die Bedeutung des Kulturgutes Sprache hervorheben, „die Sprachenvielfalt und den Gebrauch der Muttersprache fördern und das Bewusstsein für sprachliche und kulturelle Traditionen stärken“. Dies ist notwendiger denn je, geht doch im Durchschnitt alle zwei Wochen eine Sprache in der Welt verloren – und sind laut dem UNESCO-„Atlas der gefährdeten Sprachen“ zwischenzeitlich auch die moselfränkische und die rheinfränkische Mundart, die gemeinsam „das Saarländische“ bilden, als bedroht eingestuft.

Vor diesem Hintergrund wird auf Initiative von Klaus Friedrich aus Homburg und Patrik Feltes aus Wadgassen sowie mit Unterstützung durch die bekannte Mundart-Expertin Susanne Wachs von der SR3 Saarlandwelle der UNESCO-„Welttag der Muttersprache“ seit 2012 auch im Saarland begangen und hat seitdem weit über die Landesgrenzen hinaus zahlreiche weitere Impulse im benachbarten Frankreich sowie in ganz Deutschland nach sich gezogen.

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2019 lautet das Leitmotiv „Muddaschprooch als Brigg“. „Damit möchten wir verstärkt aufzeigen, wie ein lebendiges, vielfältiges Sprachkulturerbe in der gemeinsamen Großregion und darüber hinaus als Brücke zwischen Menschen und Kulturen, Regionen und Nationen dienen kann“, so Klaus Friedrich. Diesem Ansatz entsprechend werden im Rahmen der zentralen Veranstaltung zum UNESCO-„Welttag der Muttersprache“ im Saarland und der benachbarten Großregion am Donnerstag, 21. Februar 2019, einmal mehr interessante Menschen und Initiativen aus dem grenzüberschreitenden mosel- und rheinfränkischem Sprachraum vorgestellt – darunter auch einige Podiumsgäste aus Homburg mit bemerkenswerten Projekten.

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