Symbolbild
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Bei der Abteilung für Umwelt und Grünflächen der Stadtverwaltung Homburg haben in den vergangenen Tagen einige besorgte Bürger angerufen, weil diese dachten, die Stadt habe bei der Unkrautkontrolle auf befestigten Wegen Pflanzengifte eingesetzt. 

Dies ist nicht der Fall. Die Grünflächenabteilung und der Baubetriebshof (BBH) setzen generell keine Herbizide oder Giftstoffe ein. Der Grund für die Anrufe dürfte ihre Ursache darin haben, dass der Baubetriebshof seit einigen Tagen ein neues System einsetzt, wenn es darum geht, Wildkräuter, die beispielsweise zwischen Gehwegplatten sowie in den Fugen wachsen, zu entfernen. 

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Dabei handelt es sich um ein Gerät, das mit heißem Wasser arbeitet. Werden Gräser oder Unkräuter mit dem heißen Wasser behandelt, so verfärben sich diese anschließend braun und sehen ähnlich aus, als seien sie mit Herbiziden bekämpft worden.

Nachdem der BBH bereits verschiedene Vorgehensweisen ausprobiert hat, scheint sich dieses Heißwasserverfahren zu bewähren, da auf diese Weise weder umliegende Pflanzen, noch das Erdreich oder gar das Grundwasser belastet werden. Auch für Bodenplatten oder –beläge ist dieses ökologische Verfahren schonend, da es nur mit heißem Wasser und komplett ohne Giftstoffe auskommt. Außerdem ist es effektiver, als die Fugen per Handarbeit freizukratzen.

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Falls auf Friedhofswegen oder auf anderen städtischen Flächen Gräser mit einer Braunfärbung absterben, so dürfte dies an dem neuen Verfahren liegen und nicht am Einsatz von Umweltgiften, auch wenn der optische Eindruck ähnlich sein könnte.

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