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Unter dem Motto: „Anstoß für die Blutspende“ fand vor wenigen Tagen in der Blutspendezentrale des UKS-Homburg eine gemeinsame Blutspende-Aktion statt.

„Mit im Spiel“, waren die Cheftrainer der drei saarländischen Top-Fußballklubs, des FC 08 Homburg, der SV Elversberg, vom 1. FC Saarbrücken und zusätzlich einige Spieler. Den zweiten Teil der „Blutspendemannschaft“ am 11. April stellten die Politiker mit Minister Reinhold Jost, mit dem Minister Dr. Magnus Jung, dem Chef der saarländischen Staatskanzlei David Lindemann, sowie dem Chef der Klinischen Hämostaseologie und Transfusionsmedizin Prof. Dr. Hermann Eichler.

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Innenminister Reinhold Jost (l.) und FC 08 Homburg Cheftrainer Danny Schwarz – Foto: Friedel Simon
Foto: Friedel Simon

Er hieß die Politiker, Sportler und Medienvertreter im Blutspendedienst der UKS in Homburg willkommen und bedankte sich für die schöne Aktion der Blutspender. Denn, so Professor Eichler, „die Lage ist nicht entspannter, als sie vorletztes Jahr und letztes Jahr war. Wir haben im Saarland immer noch weniger Blutspender, als wir Blutpräparate verbrauchen.”

2022 wurden im Saarland 40500 Vollblut-Spenden geleistet und 45000 rote Blutkörperchen-Konzentrate verbraucht, also ein deutliches Defizit, das mit Blutspenden aus Rheinlandpfalz abgedeckt wurde, klärt Prof. Eichler auf.

Foto: Friedel Simon

47 Prozent der Menschen in Deutschland haben in ihrem Leben schon mindestens einmal Blut gespendet. Männer liegen in Sachen Blutspende vorn: 52 Prozent der befragten Männer gaben an, schon einmal Blut gespendet zu haben. Bei den Frauen sind es 43 Prozent. Dennoch fehlen im Saarland und in Rheinlandpfalz immer öfters die lebensrettende Spenden. Leider sind die Zahlen rückläufig, die Situation fast schon prekär. Um so wichtiger ist es, mit genau solchen Aktion öffentlichkeitswirksam für das Thema Blutspenden zu werden.

Die Verfügbarkeit von Blutspenden hängt natürlich insgesamt vorwiegend von der Spendenbereitschaft ab. Insbesondere spenden die geburtenstarken Jahrgänge der Mitte 50- bis Anfang 60-Jährigen viel Blut. Da diese Altersgruppe zunehmend aufgrund von Vorerkrankungen aus der aktiven Spendertätigkeit ausscheidet, entsteht eine Lücke, die hoffentlich durch jüngere Spender geschlossen werden kann.

Foto: Friedel Simon

Wer sich für eine Blutspende am UKS interessiert, erreicht den Blutspendedienst unter der Telefonnummer 0 68 41 / 16 – 2 25 40, unter der Faxnummer 0 68 41 / 16 – 2 25 35 sowie per E-Mail an blutspende@uks.eu. Weitere Informationen zur Spende finden sich online unter www.uks.eu/blutspende.

Mit einer Blutspende könnt ihr das Leben anderer Menschen retten. Helft mit und werdet Teil der Lösung für die Blutversorgung im Saarland. Jede Spende zählt!

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Alle Fotos: Friedel Simon

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