Zahlreiche Interessierte versammelten sich im großen Sitzungssaal zum Auftakt der Herzwoche Foto: Julie Jager

Am Montag verwandelte sich das Homburger Rathaus in einen Ort des Wissens und der Prävention. Der Auftakt der 24. Homburger Herzwoche lockte zahlreiche Besucher in den großen Sitzungssaal. Unter dem Motto „Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln“ informierten renommierte Experten in verständlicher Weise über eines der zentralen Gesundheitsthemen unserer Zeit.

Bereits seit 24 Jahren ist die Homburger Herzwoche ein fester Bestandteil des städtischen Veranstaltungskalenders. Oberbürgermeister Michael Forster hob in seiner Begrüßung die Bedeutung dieser Tradition hervor: „Die Gesundheit der Bürger liegt uns sehr am Herzen. Dass Homburg als Universitätsstandort eine Vorreiterrolle in der medizinischen Aufklärung übernimmt, macht uns stolz.“ Die Herzwoche sei ein herausragendes Beispiel dafür, wie Wissenschaft und Gesellschaft Hand in Hand arbeiten können.

Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung stand die zunehmende Relevanz von Herzschwäche, einer Erkrankung, die durch die alternde Bevölkerung immer häufiger auftritt. Prof. Dr. Michael Böhm, Direktor der Inneren Medizin am Universitätsklinikum des Saarlandes, und weitere Experten erläuterten die wichtigsten Warnzeichen und Behandlungsansätze. Atemnot, Wassereinlagerungen oder die Auswirkungen von Krebstherapien auf das Herz waren nur einige der Themen, die den Zuhörern anschaulich näher gebracht wurden.

(v.l.n.r.) Oberbürgermeister Michael Forster zusammen mit Prof. Dr. Ingrid Kindermann und Prof. Dr. Michael Böhm
Foto: Julie Jager

Besonders eindrucksvoll war der Praxisbezug der Veranstaltung. Die Referenten vermittelten mit ihrer Fachkompetenz nicht nur medizinische Fakten, sondern gaben auch konkrete Tipps, wie die eigene Gesundheit aktiv gefördert werden kann. Infostände boten Broschüren und Materialien an, während vor Ort ansässige Sanitäter Teilnehmer in lebensrettenden Maßnahmen wie der Herz-Lungen-Wiederbelebung schulten. Ein Angebot, das auf großes Interesse stieß und von vielen direkt wahrgenommen wurde.

Neben der wissenschaftlichen Expertise der Referenten beeindruckte auch ihr persönliches Engagement. Namen wie Prof. Dr. Michael Böhm, Prof. Dr. Ingrid Kindermann und PD Dr. Gloria Färber stehen nicht nur für exzellente Forschung, sondern auch für eine leidenschaftliche Vermittlung ihres Wissens. Florian Müller, LVAD-Koordinator, und Lisa von Hofen, Herzinsuffizienz-Assistentin, stehen exemplarisch für die praktische Umsetzung im pflegerischen Bereich am Klinikum.

Der gelungene Auftakt der Homburger Herzwoche zeigte einmal mehr, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Gesundheitsförderung in der Region sind.

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