(v.l.n.r.): Bauminister Reinhold Jost, WissenschaftsministerJakob von Weizsäcker, Präsident der Universität des Saarlandes Prof. Dr. Ludger Santen, Staatssekretär Torsten Lang und weitere Vertreter des Bauministeriums und der Universität - Foto: MIBS/H. Aljomaa.
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Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie (PPBP) beginnt.

Bauminister Reinhold Jost setzte gemeinsam mit dem Minister der Finanzen und für Wissenschaft, Jakob von Weizsäcker, Universitätspräsident Ludger Santen sowie dem Vizepräsidenten für Verwaltung und Wirtschaftsführung, Roland Rolles, den Spatenstich.

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Am Campus Homburg der Universität des Saarlandes wird der Neubau der Prosektur/Präparation der Anatomie sowie Lehrflächen der Biophysik und Physiologie (PPBP) für die medizinische Fakultät errichtet. Beim ersten Spatenstich freute sich Bauminister Jost: „Dieser Neubau stellt einen wesentlichen Schritt zur weiteren Modernisierung des Campus Homburg dar. Trotz knapper Kassen investiert das Land kräftig in die Ausbildung seiner Studierenden.“

Wissenschaftsminister Jakob von Weizsäcker: „Der Neubau der Anatomie wird ein attraktives Arbeitsumfeld für die Studierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung stellen und die Rahmenbedingungen für exzellente Forschung und Lehre am Campus Homburg weiter stärken.“

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Universitätspräsident Ludger Santen: „Von dem Neubau werden vor allem die künftigen Medizinstudierenden profitieren, die ihre theoretische und praktische Ausbildung dann in Räumlichkeiten mit modernster Ausstattung absolvieren können. Die Seminarräume und der weitere Hörsaal sind eine wunderbare Ergänzung zu dem neuen Hörsaalgebäude auf dem Campus Homburg, das für die hochkarätige Lehre der Medizinischen Fakultät, aber auch für wissenschaftliche Tagungen intensiv genutzt wird.“

Die geplante Ausführungszeit ist vom 2. Quartal 2024 bis zum 1. Quartal 2027 vorgesehen. Die Gesamtbaukosten für den Neubau inklusive der Baufeldfreimachung belaufen sich nach jetzigem Kenntnisstand auf rund 33,3 Mio. Euro. Das Gebäude wird auf der Fläche der ehemaligen Gebäude 58 und 59 (ehem. Physiologie) entstehen. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit wird also bewusst keine neue Fläche versiegelt, sondern eine bereits früher bebaute Fläche neu genutzt.

Die Maßnahme beinhaltet das Herstellen von ca. 2.800 m² Nutzungsfläche, verteilt auf Räume für die Prosektur, einen Präparationssaal mit 40 Präpariertischen für bis zu 360 Studenten, Labore, Büros, Seminar- und Besprechungsräume, sowie einen Hörsaal für 316 Personen, einschließlich barrierefreier Plätze. Dieser Hörsaal wird gemeinsam von allen Lehrbereichen genutzt.

Das Ziel ist die Vorbereitung der Studenten, sowohl auf den klinischen Teil ihres Studiums als auch auf ihre spätere ärztliche Tätigkeit. Der Entwurf des zweigeschossigen Winkelbaus stammt vom Büro Bodamer Faber Architekten, Stuttgart, und ist Ergebnis eines hochkarätig besetzten Architektenwettbewerbes, aus welchem das Büro als Sieger hervorging.

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