Bild: CJD
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Die Auszubildenden leben im CJD Homburg in vier unterschiedlichen Lernorten: Wohnbereich, Schule, Ausbildung sowie Stütz- und Förderunterricht. Jeder für sich wird von unterschiedlichen Spezialisten in seinem Fach geleitet und betreut. Schon immer arbeiteten die CJD-Mitarbeitenden in den sogenannten Reha-Teams zusammen und trafen sich in unregelmäßigen Abständen. Mit einem neuen Konzept, einem auf jeden Auszubildenden abgestimmten, individuellen Förderplan, möchte das Christliche Jugenddorfwerk die Azubis in Schule und Ausbildung künftig noch besser unterstützen.

„Die Förderaspekte konzentrieren sich schwerpunktmäßig auf den schulischen Bereich. Im Berufsleben benötigen die jungen Erwachsenen aber auch weitere Kompetenzen, um erfolgreich ins Arbeitsleben zu starten“, erklärt die Schulleiterin Dr. Annette Benz. Diese ganzheitliche Förderung soll zukünftig noch verstärkt werden.

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 „Förderteam Lernen“ als Teil der Qualitätsverbesserung

Seit Mitte 2020 gibt es die Qualitätsverbesserungsgruppen QVG im CJD, eine davon ist die QVG „Individuelle Förderung“. 10-12 Mitarbeitende arbeiten hier interdisziplinär im „Förderteam Lernen“. Sie treffen sich regelmäßig und arbeiten gemeinsam an der individuellen Förderung der Schüler. Die profitieren davon enorm, wenn es um ihre Basiskompetenzen geht, um schulische oder motorische Schwächen.

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Beispiel: Dreisatz spielerisch in der Freizeit lernen

Wie sieht so ein Förderplan in der Praxis aus? „Hat ein Auszubildender beispielsweise Probleme mit dem Dreisatz, informieren wir alle vier Lernorte. Jeder kann dann in seinem Betätigungsfeld den jungen Erwachsenen an den Dreisatz heranführen. Die Schule gibt beispielsweise Lernaufträge an den Wohnbereich, der dann in der Lernzeit speziell am Verständnis des Dreisatzes arbeitet“. Und warum nicht mal spielerische Rätsel mit dem Dreisatz lösen?

Bild: CJD

Probelauf erfolgreich beendet: Mehraufwand bringt echten Mehrwert

Über eine Plattform steht das Förderteam Lernen mit den anderen Lernorten in Kontakt und gibt Lernaufträge, Empfehlungen und Fortschrittsberichte weiter. Das macht die Förderungen transparent, für alle, die mit den Jugendlichen zu tun haben, sichtbar und nachvollziehbar. „Gemeinsam arbeiten wir an den individuellen Schwächen der Auszubildenden“, so Dr. Benz. Gerade wurde der Probelauf sehr erfolgreich beendet. Der Mehraufwand bringe auch einen echten Mehrwert. Jetzt sollen standardisierte Förderpläne entwickelt werden und das Konzept in alle Arbeitsbereiche gehen.

CJD-Motto „Das Zusammen wirkt“ in der Praxis

Ganz besonders freut sich das ganze Team darüber, dass „das Motto des CJD „Das Zusammen wirkt“ hier angewandt genau dieses neue Vorgehen auch beschreibt“.

 

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