Foto: Stephan Bonaventura
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Mit eindrücklichen Worten erinnert Bürgermeister Michael Forster an den Jahrestag des völkerrechtswidrigen Überfalls Russlands auf die Ukraine, der sich am heutigen Freitag zum ersten Mal jährt. Seit Wladimir Putin am 24. Februar 2022 den Befehl zum Einmarsch in das Nachbarland gegeben habe, spiele sich vor den Augen der Weltöffentlichkeit ein brutaler Vernichtungskrieg ab, „wie wir ihn nach dem Schrecken des Zweiten Weltkrieges nicht mehr für möglich gehalten haben“.

Zwölf lange Monate voller Zerstörung und Gewalt, getrieben von der nackten Angst um das pure Überleben, liegen am heutigen Tag hinter Millionen von Ukrainern. „Wir alle sind unendlich traurig“, sagt Michael Forster mit Blick darauf, dass der Krieg, der nach seinen Worten ein Frontalangriff auf das Völkerrecht und eine blutige Attacke auf die auf unserem Kontinent seit Jahrzehnten gelebte Friedensordnung sei, Zehntausende von unschuldigen Menschenleben gefordert habe.

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Aus Angst, dass ihnen ein ähnliches Schicksal widerfahren könnte, verließen Millionen von Menschen seit dem vergangenen Februar ihre Heimat, um an anderen Orten Zuflucht, Sicherheit und Geborgenheit zu finden. Schätzungen sprechen von über einer Million Menschen, die angsterfüllt ihre Heimat hinter sich lassen mussten und die dabei allein in Deutschland angekommen sind.

„Auch bei uns in Homburg leben inzwischen knapp 700 Menschen, die Putin zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen hat“, sagt Forster und dankt in dem Zusammenhang allen, die sich seit den ersten Kriegstagen um die Aufnahme dieser oftmals traumatisierten Menschen kümmern.

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Archivbild – Homburger bei der Kundgebung “Solidarität mit der Ukraine” auf dem Christian-Weber-Platz – Foto: Stephan Bonaventura

Forster mahnt aber auch weitere finanzielle Unterstützung durch den Staat an: „Es liegt auf der Hand, dass alle Kommunen in Deutschland jetzt dringend Entlastung brauchen“, sagt er. Nur so könnten die Kommunen in dieser Ausnahmesituation ihrer Verantwortung nachkommen. An ehren- und hauptamtliche Helfer appelliert der Verwaltungschef, dass diese in ihrem Engagement nicht ermüden.

„Wir alle, die wir täglich fassungslos und ohnmächtig die grausamen Bilder und Berichte der vom Krieg zerstörten Ukraine verfolgen müssen, sind gefordert“, sagt Forster. Nach einem Jahr Krieg erhält sich der Bürgermeister die Zuversicht, „dass Putin mit seiner menschenverachtenden Aggression nicht durchkommt“. Zugleich bleibe in ihm noch immer die Hoffnung, dass es am Ende doch noch zu einer politischen Lösung in diesem nicht zu rechtfertigenden Angriffskrieg kommt. „Dafür müssen alle Verantwortlichen einstehen!“

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