Symbolbild

Nach drei ergebnislosen Verhandlungsrunden setzen die Beschäftigten der Sparda-Banken ihre Streiks fort: Am kommenden Dienstag ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten der Sparda-Bank Südwest auf, in den Ausstand zu gehen, um den Druck auf die Arbeitgeberseite zu erhöhen.

ver.di fordert 3,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 120 Euro, 50 Euro mehr Ausbildungsvergütung, ein Recht auf Umwandlung von mehr Gehalt in mehr freie Zeit und den Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen. Die Arbeitgeberseite legte in der dritten Verhandlungsrunde ein erstes Angebot vor, das eine Einmalzahlung in Höhe von 400 Euro für 21 Monate und eine Erhöhung der Gehälter um 0,75 Prozent ab dem 1. Januar 2023 vorsieht. Die Forderung nach Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen lehnen die Arbeitgeber ab.

„Das von den Vertretern der Sparda-Banken eingebrachte Angebot ist beispiellos niedrig und respektlos. Das hat mit Wertschätzung gegenüber den Beschäftigten nichts zu tun. Um die Banken zum Umdenken zu bewegen, werden wir die Beschäftigten erneut zu Streiks aufrufen“, so die ver.di-Gewerkschaftssekretärin in Rheinland-Pfalz/Saar Simone Gelfert.

Die genossenschaftlich organisierten Geldinstitute der Sparda-Banken verhandeln getrennt von öffentlichen und privaten Banken. Als vierter Verhandlungstermin für die Sparda-Banken ist der 13. September 2021 in Frankfurt am Main vorgesehen.

Anzeige

1 Kommentar

  1. Habe bei dieser Bank ein Spielgeld Konto. Habe überhaupt keine Probleme durch den Streik, konnte Geld abholen wie immer, musste auch eine Überweisung von diesem Konto machen, funktionierte einwandfrei. Für mobiles oder Online Banking braucht man wie ich finde kein Abitur. Brutal aber immer zu sehen am ehesten wie die Leute Schlange stehen, mit Zetteln in der Hand vor der Sparda Bank.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein