Sebastian Kilthau (Archiv HWE)
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Am frühen Samstag-Abend, 13.02.2016, traf die erste Welle der HWE Homburg, im ersten Auswärtsspiel der Rückrunde, auf die HSG Fraulautern-Überherrn.

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Die HWE erwischte einen zerfahrenen Start. In der Defensive startete die Truppe von Coach Fadil Jusufbegovic sehr konzentriert und gab den Gastgebern nur wenige Freiräume. Schnelle Beinarbeit und ein gutes Zweikampfverhalten sorgten dafür, dass die HWE erst nach fünf Minuten den ersten Gegentreffer hinnehmen musste. Doch das was die HWE in den ersten Minuten in der Defensive auszeichnete, vermisste man im Angriff. Die HWE-Offensive agierte recht nervös und schaffte es nicht, gerade in den ersten Minuten der Partie, die Abwehr der Gastgeber ausreichend unter Druck zu setzen. Dies spiegelte sich auch im Spielstand wieder. Erst nach knapp acht Minuten gelang der HWE der erste Treffer (2:1, 8 Minute).

Mitte der ersten Hälfte kam jetzt auch der HWE-Angriff besser ins Spiel. Durch konsequent ausgespielte Angriffe schafften wir es immer wieder die Abwehr der Gastgeber auseinanderzuspielen und den zwischenzeitlichen zwei Tore-Rückstand zu egalisieren. Auch durch die weiterhin starke Defensivleistung eroberten wir uns die Bälle, verpassten es jedoch, bedingt durch eine katastrophale Chancenverwertung frei vor dem gegnerischen Keeper, einen Vorsprung herauszuspielen (4:4, 7:8, 10:9).

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Gegen Ende der ersten Hälfte lagen die Vorteile nun auf der HWE-Seite. 30 Sekunden vor Pausenpfiff der ersten 30 Minuten kam die HWE, beim Stand von 10:11 für die Homburger, nochmal in Ballbesitz. HWE-Kapitän Andreas Moßmann, der verletzungsbedingt heute als Betreuer am Spiel teilnahm,  reagierte und nahm die Auszeit, um die letzte Aktion anzusagen. Die Auszeit zeigte Wirkung und die HWE schaffte in der verbleibenden Zeit Fadil Jusufbegovic noch einmal in Wurfposition zu bringen, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und zum 10:12 Pausenstand erhöhen konnte.

Der Spielverlauf der zweiten Hälfte war nahezu identisch zu dem der ersten 30 Minuten.  Gleich zu Beginn schaffte es die HWE auf drei Treffer wegzuziehen. Die Defensive stand weiterhin stabil und auch das Zusammenspiel mit Max Loschky funktionierte gut. Dennoch kamen die Gastgeber wieder heran und konnten das Spiel von 11:14 auf 17:16, aufgrund unserer schlechten Chancenverwertung, zu ihren Gunsten drehen.

Aber die HWE gab nicht auf, konnte sich durch die Treffer von Hendrik Schmitt und Lukas Glück erneut die 17:18-Führung zurückerobern und diese sogar auf 18:20 ausbauen. Zwei Minuten waren nun noch zu spielen, als die HWE, nach einer sehr harten Entscheidung, nochmals eine zwei Minuten Zeitstrafe auf sich nehmen musste.

Die HSG Fraulautern-Überherrn konnte nochmal verkürzen, schaffte es anschließend sogar sich den Ball erneut zu erobern und per Gegenstoß den Ausgleich zu erzielen. Der darauffolgende Treffer, nach großer Hektik am Zeitnehmerpult, von Hendrik Schmitt wurde von den Schiedsrichtern nicht mehr gewertet, woraufhin sich die Schützlinge von Trainer Jusufbegovic mit dem 20:20-Endstand begnügen mussten.

Am kommenden Samstag müssen die Homburger Handballer beim HC Dillingen/Diefflen 2 antreten. Anwurf ist um 19:30 Uhr in der Sporthalle Diefflen.

Es spielten: Es spielten: Loschky, Feth (beide Tor), Glück (5), Marx (2), Braun (1), Schmidt (4), Jusufbegovic (5/2), Stemler (1), Jürgens (1), Kilthau (1)

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