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Nachdem im Perler Gemeinderat Pläne für den Abriss der Grundschule Besch und den Bau eines neuen Komplexes mit Geräte- und Bürgerhaus vorgestellt worden sind, fordert DIE LINKE erneut, die Schließung der Schule rückgängig zu machen.

Die Abgeordnete Dagmar Ensch-Engel aus Beckingen erklärt: „Den Bürgerinnen und Bürgern in Besch eine funktionierende wohnortnahe Grundschule wegzunehmen, weil angeblich kein Geld für die Sanierung da ist, und für 2,7 Millionen Euro ein ganz neues Gebäude zu bauen, ist eine Schnapsidee. Zumal das Gebäude der Grundschule Perl deutlich älter ist und ebenfalls saniert werden muss. Hier wird wieder das Geld der Steuergelder verbraten. Es ist ja gut und schön, wenn die Feuerwehr einen Jugend-, einen Schulungsraum und eine Werkstatt bekommt. Aber dafür hätte man die Schule nicht dicht machen müssen.“
Die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion Barbara Spaniol ergänzt: „Die Schulschließungs-Partei CDU hat wieder voll zugeschlagen. Wozu gibt das Land eine Mindestanzahl an Schulkindern vor, wenn auch solche Schulen geschlossen werden, die diese Anzahl deutlich überschreiten, die also offensichtlich angenommen werden? Es bleibt dabei: Buchhalterische Gründe dürfen nicht über das Wohl der betroffenen Kinder gestellt werden. Wohnortnahe Schulstandorte müssen erhalten werden.“

 

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