Angesichts der steigenden Baukosten und der gleichzeitigen Knappheit von Wohnraum fordert die FDP Saar ein Sanierungsprogramm analog zum rheinland-pfälzischen Förderangebot.
„Hauseigentümer älterer Immobilien werden im Saarland aktuell doppelt belastet: Der Wert weniger energieeffizienter Gebäude sinkt, während gleichzeitig Kosten für erforderliche Sanierungen angesichts der aktuellen Baustoffpreise und der hohen Nachfrage nach neuen Heizungsmodellen enorm steigen. Für viele Menschen sind Baumaßnahmen aktuell weder bei Sanierungen noch bei Neubauten finanzierbar.
Gerade wegen der hohen Sanierungskosten können viele alte Gebäude nicht mit neuen Heiztechniken oder effizienter Dämmung versehen werden. Damit ließe sich aber nachhaltig Energie sparen.
Wir wollen daher ein Sanierungsprogramm vom Land, das zinsgünstige Kredite für Sanierungen anbietet, damit Eigenheimbesitzer durch notwendige Sanierungen nicht existenziell getroffen werden. Durch einen zusätzlichen Tilgungszuschuss von 30% der Sanierungskosten soll zudem ein Anreiz geschaffen werden, in energetische Sanierungen zu investieren.
Der Fokus soll hierbei auf Bestandsimmobilien in Dorf- und Stadtkernen liegen. Ein vergleichbares Modell besteht in Rheinland-Pfalz bereits erfolgreich. Damit wird langfristig nutzbarer Wohnraum erhalten, der zudem Energie spart“, so Generalsekretär Marcel Mucker.
