(v. l. n. r.) Achmed Alsbikhan sowie Isa, Tuğba und Ayfer Sarioglan sowie und Frank Moses vom Baubetriebshof. - Bild: Jürgen Kruthoff
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Vor einigen Tagen konnten Mitarbeiter des städtischen Baubetriebshofs (BBH) in Beeden, ganz in der Nähe des Friedhofs, dort wo die Bogenstraße auf die Kirchhofstraße trifft, einen von der Familie Sarioglan gespendeten Baum einpflanzen. Bei diesem Baum, der schon rund fünf Meter Höhe erreicht, handelt es sich um eine Mirabelle von Nancy (Prunus domestica). Isa, Ayfer und Tuğba Sarioglan, eine der drei Töchter der Familie, konnten bei der Pflanzaktion dabei sein.

Die Familie, die seit fast 30 Jahren in Beeden wohnt, freute sich sichtlich über die Aktion bei bestem Wetter und den schönen Standort für den gespendeten Baum. Mutter Ayfer Sarioglan berichtete, dass sie im Gespräch mit Freunden erfahren hatte, dass es in Homburg die Tradition gespendeter Bäume gibt. Diese Tradition geht auf eine Idee des früheren Oberbürgermeisters Reiner Ulmcke zurück und wurde in der Vergangenheit hin und wieder von Familien umgesetzt, die zur Geburt eines Kindes einen Baum für den Stadtpark gespendet haben.

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Auch wenn die drei Töchter nun schon erwachsen sind, wollte die Familie diese Tradition gern aufgreifen. So wandte sich Ayfer Sarioglan an die Umwelt- und Grünflächenabteilung der Stadtverwaltung. Nachdem der Baum bestellt und der Auftrag zur Pflanzung an den städtischen Baubetriebshof geschrieben war, kam am vergangenen Freitag der gemeinsame Termin zustande.

Besonders freuten sich die Spender, dass es sich um einen Obstbaum handelt und er in der Nähe ihrer Wohnung gepflanzt werden konnte. „Denn, wenn der Baum Früchte trägt, haben alle etwas davon; die Menschen, die hier spazieren gehen, die Tiere und auch die Natur“, meinte Ayfer Sarioglan, die auch noch verriet, dass der Name Tuğba „Baum im Himmel bzw. Paradies“ bedeute. Ein mehr als passender Name also für eine Baumspende und die dazugehörige Pflanzaktion, die von Frank Moses vom BBH geleitet wurde. Moses konnte der Spenderfamilie nicht nur einige Informationen zur frisch gepflanzten Mirabelle geben, er wusste auch zu berichten, dass in diesem Bereich des Grünstreifens in der Kirchhofstraße noch weitere Obstbäume gepflanzt werden.

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Nun hoffen Ayfer, Isa und Tuğba Sarioglan, dass der Baum gut gedeihen wird und vielleicht die eine oder andere Familie auch auf die Idee kommen mag, für die Grünflächen ihrer Heimatstadt einen Baum zu spenden.

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