„Ich freue mich sehr, dass Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe unsere Anregungen aufgenommen hat und die Anstrengungen zur Sicherstellung der Impfstoffversorgung in Deutschland weiter forcieren wird“, erklärte die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann heute in Saarbrücken.
Nach Aufkommen von Lieferengpässen einzelner Impfstoffen hatte die Ministerin im Mai in einem Schreiben an Bundesgesundheitsminister Gröhe um Prüfung zusätzlicher Bemühungen mit dem Ziel einer sicheren Impfstoffversorgung der gesamten Bevölkerung gebeten.
Im nun erfolgten Antwortschreiben kündigt Bundesminister Gröhe für den Fall, dass die jüngst in die Wege geleiteten und mit den Herstellern vereinbarten Maßnahmen nicht greifen sollten, die Prüfung weiterführender Maßnahmen an.
Die Bundesregierung hat das Thema bereits im „Pharmadialog“, dem ressortübergreifenden Dialog unter Beteiligung von Wissenschaft und Arzneimittelherstellern, diskutiert. „Es ist zu begrüßen, dass sich die pharmazeutische Industrie als Ergebnis des Dialogprozesses verpflichtet hat, durch eine weitere Verbesserung der Prozesse und des Qualitätsmanagements zu einer stabilen Versorgungssituation beizutragen“, so Bachmann. „Auch der vom Bundesgesundheitsministerium geplante „Jour Fixe Lieferengpässe“ unter Beteiligung der Bundesbehörden und Fachkreise ist ein Schritt in die richtige Richtung.“
„Auch auf der Gesundheitsministerkonferenz der Länder werden wir uns in der nächsten Woche mit diesem wichtigen Thema befassen. Ich bin daher gespannt auf eine konstruktive Diskussion in Rostock.“
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