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Am Samstag den 12.03.2016 versammelten sich Betriebsräte, Vertrauensleute und Beschäftigte der Firma General Electric (GE) am Aloys-Nesseler-Platz um die Bevölkerung über die geplante Standortschließung des Bexbacher Werks zur Fertigung von Turbinenschaufeln  zu informieren, und um Stützunterschriften zum Erhalt der Arbeitsplätze zu sammeln.

Neben vielen interessierten Bexbacher Bürgerinnen und Bürger fanden sich auch Vertreter des öffentlichen Lebens am Stand der Beschäftigten ein. Zu ihnen gehörten der Bürgermeister Thomas Leis und der Ortsvorsteher Franz Josef Müller. Auch anwesend waren mehrere  Mitglieder des Bexbacher Stadtrates und Vertreter politischer Parteien.

Auch die 2.Vizepräsidentin des Saarländischen Landtages Barbara Spaniol besuchte die Kolleginnen und Kollegen von GE und beteiligte sich an der Unterschriftenaktion.

Unterstützung kam auch von Vertretern der umliegenden Homburger und Neunkircher Betriebe, sowie durch Mitglieder des Ortsvorstandes und Beschäftigte der IG-Metall Homburg-Saarpfalz.

GEBexbach_02_12.03.2016Hintergrund:

Am 02.11.2015 wurde die Alstom POWER AG durch General Electric übernommen. Dadurch ging auch die Fabrik zur Herstellung von Turbinenschaufeln für den Energieanlagenbau in Bexbach an General Electric über.

Noch unter der Führung von Alstom wurde im letzten Jahr eine Restrukturierung am Standort Bexbach durchgeführt. Mit der sogenannten Footprint-Strategie wurden in Bexbach vorhandene Kompetenzen nach Birr in der Schweiz verlagert. Für Bexbach sah dieses „Zukunftskonzept“ nur noch die Fertigung von kleinen Turbinenschaufeln vor. Die Belegschaft am Standort wurde um 80 Beschäftigte auf 162 Mitarbeiter reduziert.

Am 13.01.2016 wurden die Beschäftigten darüber informiert, dass der neue Besitzer an einer Produktion für kleine Turbinenschaufeln in Bexbach nicht interessiert ist, und das Werk in Bexbach geschlossen werden soll. Am gleichen Tag wurden weitere Personalentlassungen für die gesamte Power Gruppe von ehemals Alstom Power angekündigt. So sollen neben der Werksschließung in Bexbach auch ein massiver Personalabbau an anderen Standorten stattfinden. Insgesamt sollen ca. 1700 Kolleginnen und Kollegen in Deutschland ihre Arbeitsplätze verlieren.

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