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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) erwartet in der Tarifrunde der Länder von Ministerpräsident Tobias Hans, Gesundheitsministerin Monika Bachmann und dem Kaufmännischen Direktor des Universitätsklinikums, Ulrich Kerle, Unterstützung für die Beschäftigten der Uni-Kliniken im Saarland.

In der laufenden Tarifrunde für den öffentlichen Dienst der Länder fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den Ministerpräsidenten des Saarlandes, Tobias Hans, die Gesundheitsministerin Monika Bachmann und den Kaufmännischen Direktor des Universitätsklinikums des Saarlandes, Ulrich Kerle auf, sich zu den Aussagen des Verhandlungsführers der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zu positionieren.

Der niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers hatte erklärt, dass eine bessere Bezahlung im Gesundheitswesen nicht nötig sei, heißt es in einem Brief des ver.di Landesbezirks Rheinland-Pfalz-Saarland an Hans, Bachmann und Kerle.

Durch die Pandemie habe es laut Hilbers, nur eine temporäre Belastung gegeben, die nicht dauerhaft zu honorieren sei; zudem müsse das Personal im Länderbereich einen nennenswerten Beitrag zur Konsolidierung der Haushalte leisten und auch ein Personalabbau sei nicht ausgeschlossen.

„Die Lage in den Unikliniken verschärft sich gerade wieder. Die Inzidenzwerte schnellen bundesweit nach oben und die Beschäftigten im Gesundheitswesen haben bereits harte Pandemie-Monate hinter und eventuell noch vor sich. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als verständlich, dass die Beschäftigten über die Aussagen von Herrn Hilbers empört sind“, so der zuständige Landesfachbereichsleiter, Frank Hutmacher.

„Die Beschäftigten der Uni-Kliniken des Saarlandes fragen sich an dieser Stelle, ob sie sich auf ihren Ministerpräsidenten, die Gesundheitsministerin und ihren Kaufmännischen Direktor verlassen können, wenn es um bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung geht“, sagte Michael Blug, Landesbezirksleiter der ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland.

Die Länder hätten die Verantwortung für eine gute und sichere Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Dafür brauche es dringend mehr Personal. „Es müssen alle Anstrengungen unternommen werden, um schnellstmöglich ausreichend Personal zu gewinnen und vor allem das gewonnene Personal auch zu halten. Dazu tragen gute Tarifverträge maßgeblich bei“, stellte Frank Hutmacher abschließend noch einmal klar.

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