Die Fraktion „Bündnis für Homburg“ hat zur kommenden Sitzung des Stadtrates am Mittwoch, 4. Juni 2025, einen Antrag eingereicht, der auf präventive Maßnahmen zur Stärkung der Sicherheit von Kindern im öffentlichen Raum abzielt. Der Antrag soll als Tagesordnungspunkt behandelt und in die Beratungen des Stadtrates aufgenommen werden.
Im Zentrum des Antrags steht die Bitte an die Verwaltung, gemeinsam mit zuständigen Stellen – darunter Sicherheitsbehörden, Schulträger und Träger der Jugendhilfe – bestehende Schutz- und Präventionskonzepte insbesondere an öffentlichen Spielplätzen und im schulischen Umfeld zu überprüfen und gegebenenfalls weiterzuentwickeln. Ziel ist es, das Sicherheitsgefühl von Kindern sowie deren Eltern und Erziehungsberechtigten zu stärken und möglichen Gefährdungen frühzeitig entgegenzuwirken.
In der Antragsbegründung verweist die Fraktion auf verschiedene Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Eltern, Lehrkräfte und Kinder hätten in den vergangenen Monaten auf vereinzelte Vorfälle aufmerksam gemacht, bei denen es unter anderem zu tätlichen Übergriffen, Bedrohungen und Einschüchterungen gekommen sei – teilweise sogar im Umfeld von Schulen und auf Spielplätzen. Besorgniserregend sei laut Antrag insbesondere, dass solche Vorfälle oft nicht öffentlich würden, weil betroffene Kinder aus Angst vor möglichen Konsequenzen schweigen.
Die Initiative versteht sich als parteiübergreifender Appell zu mehr Aufmerksamkeit und vorbeugendem Handeln. Dabei wird betont, dass es nicht darum gehe, einzelne Gruppen unter Generalverdacht zu stellen, sondern bestehende Strukturen zu hinterfragen und gemeinsam weiterzuentwickeln – zum Schutz der jüngsten Mitglieder der Stadtgesellschaft.
Die Ergebnisse der Prüfung und mögliche Maßnahmenvorschläge sollen den zuständigen Gremien zur weiteren Beratung und gegebenenfalls zur Beschlussfassung vorgelegt werden.