Symbolbild

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Erkrankungsfälle mit Covid-19 / Corona-Virus im Saarland und auf der Basis der in Kraft gesetzten Landesverordnung setzt der Saarpfalz-Kreis einen Schwerpunkt auf präventive Maßnahmen in stationären Pflegeeinrichtungen und bei ambulanten Hilfsangeboten.

In der aktuellen Situation wird der Schutz von Risikogruppen immer wichtiger. Gerade ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen haben ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Folge einer Infektion. „Für Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste bedeutet dies deshalb eine ganz besonders hohe Verantwortung. Die Verantwortlichen kommen dieser besonderen Rolle schon weitestgehend nach und bemühen sich unter erschwerten Bedingungen sehr, Schutzmaßnahmen zu optimieren“, betont der Landrat. Den Einrichtungsleitungen und dem Pflegepersonal gebühre deshalb ein ausdrückliches Dankeschön für ihr umsichtiges Handeln. „Alle Einrichtungen und Pflegedienste stehen bereits in einem engen Austausch mit den zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes“, unterstreicht Gallo die Zusammenarbeit.

Mit einem Rundschreiben an alle im Kreis ansässigen Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste hat der Saarpfalz-Kreis nun ergänzend noch einmal explizit auf die Einhaltung der in der Verordnung getroffenen Regelungen sowie der ausgesprochenen Hygieneempfehlungen hingewiesen. „Insbesondere muss alles unternommen werden, um einen Infektionseintrag in die Pflegeeinrichtungen zu vermeiden“, erklärt Gallo weiter. Ein wichtiger Faktor ist für den Landrat in diesem Kontext der Einsatz von Schutzbekleidung und Schutzmaterialien. Hier werden mögliche Bedarfe bei den Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten abgefragt, um diese ggf. bei der Akquise des Kreises berücksichtigen zu können. Man werde auf Kreisseite alles versuchen, hier zu unterstützen.

Dr. Theophil Gallo – Landrat Saarpfalz-Kreis – Bild: www.saarpfalz-kreis.de

Abschließend kündigt Landrat Dr. Gallo an, die Einhaltung der Vorgaben in der nächsten Zeit verstärkt vor Ort kontrollieren zu lassen. „Diese Aufgabe ist vor allem für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes in der aktuell schon stark angespannten Situation nicht einfach: Sie arbeiten seit vier Wochen sieben Tage die Woche und sind schwerpunktmäßig mit der Betreuung der Personen in häuslicher Quarantäne und mit der Nachverfolgung von Kontaktpersonen beschäftigt. Dies bindet sehr viele Ressourcen. Wir binden zusätzliche Kräfte mit ein, dennoch wird die intensive Betreuung der Einrichtungen der stationären und der ambulanten Pflege einen weiteren Kraftakt erfordern. Ich danke den Kolleginnen und Kollegen im Gesundheitsamt und allen, die da bereits mit eingespannt sind, ganz besonders für ihr außerordentliches Engagement“, so Landrat Gallo abschließend.

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