Schultüten gehören zum 1. Schultag. Foto: Fotolia - Quelle: Saarpfalz-Kreis
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Am 6. August steht für rund 1.100 Kinder aus dem Saarpfalz-Kreis der große Sprung von den Kindertagesstätten in die Grundschulen bevor. Zum ersten Schultag gehört dann nicht nur die Begrüßungsveranstaltung sondern auch das neue Klassenzimmer, die neuen Lehrer und eine vollgepackte Schultüte mit Spiel- und Naschzeug. Doch warum die Schultüte nicht auch einmal mit Produkten aus fairem Handel befüllen?

Der Eine-Welt-Laden in Homburg, Saarbrücker Straße 9, und der Weltladen St. Ingbert, Kaiserstraße 20, bieten hierfür viele regionale und fair gehandelte Produkte an, die gerne mit einer guten Beratung zu den Produkten, deren Herkunft und Wertschöpfung bei der Auswahl helfen.

Traumfänger aus Indonesien, Stiftemäppchen und Kindergeldbeutel aus Indien, Sorgenpüppchen aus Peru, aber auch Schokoriegel, getrocknete Mangos und Kekse aus der Dominikanischen Republik, Ghana, Paraguay, Peru und Philippinen gehören zum Sortiment.

Die Fairtrade-Steuerungsgruppen aus dem Saarpfalz-Kreis haben kreisweit Flyer zur Aktion „Kommt nicht in die Tüte. Oder?“ an die Kitas verteilt. Kaffee, Kakao, Bananen und Milch sind den Kindern bekannte Produkte. „Kindern zu erklären, wie Handel fair und gerecht sein kann, lässt sich an den Menschen, die auf Kakao- und Bananenplantagen arbeiten, oder am lokalen Bauer erklären. 

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Beim Fairhandelszentrum in Saarbrücken ist das spielerisch erfahrbar durch das Ausleihen eines Kakaosets und einer Kaffeebar. Globales Lernen kann nicht früh genug beginnen“, berichtet Beate Ruffing von der AG Fairtrade in der Kreisverwaltung. „Die Klassen 1.2, 2.2, 3.2 und 4.2 der Grundschule Kirchberg-Schlossberg wurden im zurückliegenden Schuljahr als „faire Klasse“ ausgezeichnet. Die Erstklässler treffen so auf ein Thema, das ihnen oft über die Vorschule oder Kita vertraut ist“, ergänzt Sandy Will, Frauenbeauftragte der Stadt Blieskastel und Leiterin der dortigen Steuerungsgruppe. 

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