Symbolbild Foto: Eike Dubois
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Ab dem 1. September haben Jugendliche wieder die Möglichkeit beim Saarpfalz-Kreis ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) abzuleisten und dabei Einblicke in die öffentliche Verwaltung und insbesondere in deren Umwelt- und Naturschutzarbeit zu erhalten. Angesiedelt im Geschäftsbereich „Regionalentwicklung, Biosphäre Bliesgau“ lernen die FÖJ’ler/-innen unterschiedliche Arbeitsgebiete im ökologischen Bereich kennen, leisten in der Praxis einen aktiven Beitrag für den Natur- und Artenschutz und entdecken vielleicht auch eigene Neigungen und Fähigkeiten für ihr späteres Berufsleben. 

Mögliche Aufgabengebiete können die Pflege von Gartenanlagen und wertvoller Orchideenwiesen, die Mahd von Streuobstwiesen, die Mitarbeit bei der außerschulischen Umweltbildung und an Umwelt-Projekten, die Betreuung von Korksammelstellen, die Zuarbeit zum Geographischen Informationssystemen (GIS), die Mitarbeit bei der Durchführung von Kinder- und Jugendprogrammen sowie bei Ausgrabungen sein. Auch allgemeine Bürotätigkeiten fehlen nicht. Auch bietet die Dienststelle Raum zur Verwirklichung eigener Projekte. Einsatzorte sind die Kreisverwaltung in Homburg, das Kulturlandschaftszentrum Haus Lochfeld in Wittersheim und der Europäische Kulturpark in Reinheim.

Während mehrerer Seminarwochen treffen sich alle saarländischen FÖJ’ler/innen eines Jahrgangs, um zusammen Natur zu erleben, gemeinsam ökologisches Wissen zu erarbeiten, Erfahrungen austauschen und soziale Kompetenzen zu vertiefen. Diese Treffen zählen bei vielen zu den „Highlights“ des Jahres, denn sie bringen neben vielfältigen neuen Erfahrungen auch eine Menge Freude an der gemeinsamen Arbeit für die Umwelt.

„Die Jugendlichen erhalten bei uns die Möglichkeit, in viele unserer Tätigkeitsbereiche hinein zu schnuppern“, erklärt der zuständige FÖJ-Betreuer des Saarpfalz-Kreises, Christian Stein. „Das FÖJ steht grundsätzlich allen offen, die zu Beginn der Maßnahme am 1. September die gesetzliche Vollzeitschulpflicht erfüllt haben, das 27. Lebensjahr aber noch nicht vollendet haben. Die Teilnehmer müssen keine besonderen Schulabschlüsse oder Vorkenntnisse vorweisen, sie sollten sich jedoch für ökologische Themen interessieren und Freude an praktischer Arbeit in der Natur zu jeder Jahreszeit haben. Sie sollten aus dem Saarpfalz-Kreis und Umgebung kommen, wegen der Außendiensttätigkeiten in der freien Natur setzen wir die Volljährigkeit voraus.“

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Fragen zum FÖJ beim Saarpfalz-Kreis beantwortet Christian Stein per Telefon unter (06841) 104-7156 oder per E-Mail GB5@saarpfalz-kreis.de.  Weitere Informationen findet man auch beim Träger des FÖJ im Saarland, dem Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz. 

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