„Auch die multiprofessionellen Teams gehören seit Jahren zu den Standard-Formulierungen der ‚großen Koalition‘, ohne dass davon bisher an den Schulen allzu viel angekommen ist. Die Arbeitskammer hat völlig Recht: Schulsozialarbeit muss zum Regelangebot werden, um die Schülerinnen und Schüler angesichts immer größer werdender Herausforderungen und einer wachsenden Ungleichheit bestmöglich zu fördern.

Dafür braucht es verbindliche Vorgaben in einem landesweiten Rahmenkonzept und natürlich eine entsprechende finanzielle Absicherung. Wenn die Arbeitskammer nun vorschlägt, als ersten Schritt ein Mindestangebot von einer halben Fachkraftstelle pro Schule beziehungsweise von einer Vollzeitstelle für 350 Schülerinnen und Schüler zu schaffen, sollte dies sorgfältig geprüft werden. Gerade die Schulen in Gebieten mit großen sozialen Problemen müssen hierbei gut versorgt werden.“

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